Montag, 10. September 2012

NEU: Das besondere Ereignis >> Ufhofener Musigstubetä
(von Martin Huber) 10.09.2012


Ein besonderes Ereignis!

Die vorläufig letzte, traditionelle "Ufhofener Musigstubetä"
ging heute auf dem Bauernhof von Hanny & Heinz Lüthi in
Thundorf über die Bühne.


























NEU: Diessenhofen *** Haupt-Übung der Feuerwehren Schlatt und Diessenhofen
 > neuer Kommandant
 (von Guido Elser) 10.09.2012




Personenrettungen geübt
(Hauptübung 2012 der Feuerwehren)

Rund 90 Feuerwehrleute und ein gutes Dutzend Gäste verfolgten am
Freitagabend die gemeinsam organisierte Hauptübung 2012 der
Feuerwehren Schlatt und Diessenhofen im Wohnquartier Held in Schlatt.


Diessenhofen 

Noch um 19.00 Uhr war es ruhig im Quartier. Nur im Wohnblock Nr.2 sah 
man, dass da bald etwas geschehen würde, denn dieses bewohnte Haus 
diente als Übungsobjekt. 

Um 19.15 Uhr wurde der Alarm ausgelöst. Und wenige Minuten später traf 
in einem Oldtimer-Feuerwehrfahrzeug, chauffiert vom Gailinger Karl 
Schneble, der Kommandant Wilfried Aeberhard am «Brandort».ein. Er trug 
die alte Unform von 1996 mit dem steifen Kommandantenhut. 

Die Schlatter hatten sichen diesen Gag einfallen lassen. da diese für 
Wilfried Aeberhardt, bei allen Kollegen Wifi genannt, die letzte Übung 
war, denn auf Ende Jahr tritt er, 50 Jahre alt geworden, als Kommandant 
und als Feuerwehrpflichtiger zurück. 

Der Kommandant übernahm am Freitag das Amt als Einsatzleiter. Und 
schon war auch die Stützpunktfeuerwehr Diessenhofen mit dem 
Hubretter vor Ort.

Es bot sich folgendes Bild

Dem Einsatzleiter bot sich folgendes Bild: Beim Haus Nr.2 im Quartier Held 
drang Rauch aus geöffneten Fenstern. An der Hausfront hing ein Mann, 
der sich mit Hilfe eines Vorhanges an der Aussenwand festhielt. Im Haus 
warteten mehrere Personen in Wohnungen, im Keller und im Esterich auf 
die Rettung. 

Der Leiter befahl je einen «Grossangriff» des Amtschutzes in den Keller 
und in den Esterich.

Die Personen im Haus wurden mit dem Hubretter rasch aus der 
Gefahrenzone gebracht. Und der Mann am Vorhang wurde über eine 
Leiter «gerettet.»

Personenwagen auf die Seite gekippt

Aber damit nicht genug. In der Wiese lag ein grosser «verunfallter» 
Personenwagen auf eine Seite umgekippt mit einer «verletzten» Person 
im Wagen. Es war viel Arbeit, bis es mit der hydraulischen Schere und 
dem Spreizer gelang, das Fahrzeug auf der Seite zu öffnen und den 
Figuranten auf die Bahre zu legen. 

Auch die Jugendfeuerwehr und die Rekruten der Stützpunktfeuerwehr 
kamen zu einem Einsatz. Sie fassten im nahen Bach Wasser, das dann 
über Schläuche vom Hubretter verspritzt wurde.

Hans Möckli, genannt Käser, der ab 2013 neuer Kommandant der 
Feuerwehr Schlatt ist, hatte an der Übung die Aufgabe, den Gästen als 
Auskunftsperson zur Verfügung zu stehen. Als Gäste waren alle 
umliegenden Feuerwehren mit Delegationen vertreten, so auch die 
Feuerwehr Gailingen.

Alter und neuer Kommandant

Abtreterder Kommandant:
Wilfried Aeberhard:
50 Jahr alt. Gelernter Bauschreiner. Verheiratet und Vater von 3 Kindern. 
Er ist. wie er sagte, Feuerwehrmann mit Leib und Seele. Er hatte im 
Laufe der 8 Jahre als Kommandant mehrere Ernsteinsätze erlebt. Aber es 
ging zum Glück nie um Lebensrettung.

Neuer Kommandant: 
Hans Möckli (Käser) 
Von Beruf Landwirt mit einem Teilzeitjob beim Andelfinger Feuerwehr-
Ausbildungszentrum.Seit 2006 ist er Vize-Kommandant der Schlatter 
Feuerwehr.Auf die Frage, warum er sich als Kommamdant zur Verfügung 
stelle, sagte er, dass es ihm darum gehe, den hohen Stand der Schlatter 
Feuerwehr zu erhalten 

Nach der Uebung trafen sich die Feuerwehren und Gäste im 
Gemeindesaal zu einem feinen Essen vom Party-Service Hotel Bahnhof. 
Dort wurden. die Leistungen des scheidenden Kommandanten Wilfried 
Aeberhard von mehreren Rednern und auch noch in einem lustigen 
Sketch gewürdigt.


Guido Elser (ge)
© Text und Fotos von Guido Elser

Info: In Schlatt gibt es viele Möckli; daher der Übername "Käser"



Wilfried Aeberhardt


Hans Möckli


Mann hält sich am Vorhang fest


Die beiden Kommandanten: W. Aeberhard und H. Möckli (v.l.n.r)

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