Donnerstag, 7. März 2013

Sie siegten am 7. Show-Tanz-Turnier in Randegg (D)




Sie siegten am 7. Show-Tanz-Turnier

Unter Leitung von Ballettlehrerin Tanja Brütsch nahm eine Tanzgruppe
des freiwilligen Schulsportes der Oberstufe Diessenhofen am Samstag am
7. Show-Tanz-Turnier in Randegg (D) teil und kam auf Anhieb auf den 1,
Platz.


Randegg (D) 

An der Oberstufe Diessenhofen ist der freiwillige Schulsport sehr beliebt 
bei den Schülerinnen und Schülern. In der Tanzgruppe mit der als 
Ballettlehrerin ausgebildeteten Tanja Brütsch aus Diessenhofen machen 
12 Schülerinnen mit. Und zum ersten Mal wagte es nun diese Gruppe, ihr 
bereits beachtliches Können an einem Show-Tanz-Turnier auf die Probe 
zustellen. 

Die Gruppe wurde noch mit drei Tänzerinnen aus der Ballettschule 
Franziska Looser- Weilenmann in Schaffhausen auf 15 Tänzerinnen 
aufgestockt.

Es wurde in vier Kategorien gewertet

Am Turnier in Randegg wurde in vier Kategorien gewertet:7-10 Jahre/ 11-
14 Jahre/ 14+/ Erwachsene. Die Diessenhofer Gruppe startete in der 
anspruchsvollen Kategorie 14+. Ihr Tanz dauerte 7 Minuten und verlangte 
von den 15 Teilnehmerinnen höchste Konzentration und Präzision in den 
Bewegungen und Schritten. 

Es klappte alles so gut, dass die Oberstufe Diessenhofen bei 14+ auf den 
1. Platz kam. In den folgenden Rängen platzierte sich Gruppen aus 
Markdorf, Randegg und Mundelfingen.( alles deutsche Ortschaften)
überglücklich nach dem Erfolg 

Die 15 Damen konnten es fast nicht fassen, dass sie sich bereits bei 
ihrem ersten Auftritt an einem Tanz-Turnier auf den ersten Platz tanzten. 
Sie fanden diesen unerwarteten Erfolg „super toll“. Und alle waren sich 
einig, dass sie diesen Erfolg in erster Linie ihrer tüchtigen Tanzlehrerin 
Tanja Brütsch verdanken.

Auch die Leiterin freute sich natürlich sehr über den Erfolg. Sie fand viele 
lobende Worte für die engagierten Tänzerinnen und die Einrichtung des 
freiwilligen Schulsportes an der Oberstufe Diessenhofen, und sie freut 
sich darauf, mit den Tänzerinnen noch weiter zu arbeiten. 

Der grosse Vorteil des freiwilligen Schulsportes besteht vor allem darin, 
dass an diesen Kursen nur motivierte Schülerinnen und Schüler 
mitmachen, die etwas lernen wollen. 

Günstig für die Tänzerinnen ist auch das Übungslokal in der neuen 
Dreifachhalle Letten, das mit diversen Spiegeln ausgestattet ist.


Guido Elser (ge)
© Text und Foto (1) von Guido Elser
© Fotos (2 & 3) von Tanja Brütsch 



Tanja Brütsch beim Interview


Show-Tanzturnier in Randegg (1)


Show-Tanzturnier in Randegg (2)
 




Märlistadt 2012 - Die Bilanz




Viel Kritik an der
Steiner Märlistadt von 2012


Der Steiner Gewerbeverein lud zum Rückblick auf die Märlistadt. Massive
Kritik gab`s wegen der Verzettelung. Im Dezember 2013 feiert man
wahrscheinlich wieder auf einem Platz.


Während der „Märlistadt“, die in Stein am Rhein vom 1. Dezember bis 6. 
Januar angeboten wurde, versprach OK-Präsident Werner Käser, dass 
man Rückschau halte. 

Daher lud der Gewerbeverein am Dienstag in den Windler Saal. Es kamen 
zwanzig Interessierte die einige Kritik äusserten. Zudem wurde ein Blick 
auf die Märlistadt 2013 geworfen. Die hat einen veritablen Konkurrenten, 
denn im Dezember will auch Steckborn mit einer Adventsstadt punkten. 

Aus dem OK war zu hören, dass die Märlistadt 2012 versuchsweise an 
zwei Standorten durchgeführt wurde. Auf dem Rathausplatz und an der 
Schifflände. Die Zuschauerzahl kann nicht benannt werden. Aber die Zahl 
der abgegebenen Wettbewerbstalons. 

Es waren 988 und damit 16 % weniger als 2011. Gut besucht wurden laut 
Werner Käser der Handwerkermarkt und die Darbietungen der Polizei. 
Positiv aufgefallen sind seiner Meinung nach Karussell und Esel. 

Die fehlende Begeisterung

Mit den zwei Standorten habe man zwiespältige Erfahrungen gemacht. 
Die Verzettelung habe auch in der Presse zu einem kritischen Echo 
geführt. Zudem habe man sich an der Schifflände über Lärm und 
Unordnung beschwert. 

Das Angebot auf der Bühne wurde kritisiert und den Standort an der 
Schifflände als Ghetto bezeichnet. Erwähnt wurde, dass Besucher 
dankbar waren, dass die Hüttchen auf dem Rathausplatz täglich offen 
waren. Dort hätten sich viele Gäste und Carunternehmen frustriert 
geäussert. 

Zudem wurde darauf hingewiesen, dass es wenige Detaillisten gab die 
mitgemacht hätten. Dafür habe man Trittbrettfahrer gehabt. Ein OK-
Mitglied äusserte anfänglich enthusiastisch und schliesslich frustriert 
gewesen zu sein. Dies weil das OK zuerst viele Helfer suchte. 

Trotzdem hätte die viele Arbeit auf nur acht Leute verteilt werden 
können. Eine Begeisterung habe gefehlt. 

Das innere Feuer und das gemeinsame Anpacken

Mit Blick in die Zukunft wurde einerseits erwähnt, dass man einen 
Weihnachtsmarkt machen sollte. Andere wünschten die Märlistadt zu 
überdenken. Auch wurde eine klare Marschrichtung sowie ein 
Erfolgskonzept ohne Risiko und mit Kundenführung verlangt. 

Vorgeschlagen wurde, dass man nicht nur ein Märchen macht. „Jeder 
Laden könnte eines machen“. Geäussert wurde, dass das Karussell 
adäquatere Öffnungszeiten erhält. Laut Werner Käser habe man sich im 
OK bereits Gedanken gemacht. 

„Beschlossen wurde aber noch nichts“. Die Märlistadt soll möglicherweise 
wieder nur auf dem Rathausplatz stattfinden. Diesmal soll sie aber nur 
drei Wochen dauern. Auf eine Bühne wird verzichtet, dafür soll es 
Kleinkunst geben. Das Karussell soll wieder aufgestellt werden. 

Auch möchte man das Märlihuus platzieren, weiss aber noch nicht wo. 
Bestehen bleiben soll der Märliweg, wobei kindgerechte Bilder gewünscht 
wurden. Ob und wie es zur Versteigerung kommt ist nicht klar. 

Möglicherweise werde im „Grimmjahr“ ein Märchen aus der Sammlung der 
Gebrüder Grimm gewählt. Egal wie man es macht, das innere Feuer und 
das gemeinsame Anpacken sind gefordert


Peter Spirig (psp)
©Text und Fotos von Peter Spirig 



Bei der Rückschau auf die Steiner Märlistadt wurde lebhaft diskutiert (1)


Bei der Rückschau auf die Steiner Märlistadt wurde lebhaft diskutiert (2)


Bei der Rückschau auf die Steiner Märlistadt wurde lebhaft diskutiert (3)




Eine Grenze als Gleichgewicht des Schreckens




Eine Grenze als Gleichgewicht
des Schreckens

Die Schweiz an der Waffenstillstandslinie in Korea

Der Vortrag, den Christian Birchmeier, Oberst im Armeestab, den er am
Freitag in der Volkshochschule Stein am Rhein hielt, hinterliess bei den
Zuhörern erschütternde Bilder. Aus Anlass des 60-jährigen Jubiläums
stellte er 50 Zuhörern die „Schweizer Korea Mission“ vor.


Christian Birchmeier fungierte in Korea als Verbindungsoffizier, baute das 
Koreaarchiv auf und blendete zu Beginn zurück ins Jahr 1953 als die 
ersten Schweizer Soldaten nach Seoul flogen. Direktflüge gab es nicht. 

Die Reise führte via Frankfurt, New York, Los Angeles, Hawai und Tokyo 
auf die ostasiatische Halbinsel. Die Verbindung mit der Schweiz bestand 
zu Beginn aus Morsezeichen. Nach dreijährigem Krieg, der 4 Millionen 
Menschen forderte, standen sich an der Waffenstillstandlinie Nord Korea 
sowie China und Süd Korea sowie die UNO mit Soldaten aus 16 Staaten 
gegenüber. 

Vier neutrale Staaten, darunter die Schweiz, bildeten die „Neutral Nations 
Supervisory Commission“. Sie hatte die Aufgabe, die Einhaltung des 
Waffenstillstandsabkommens zu kontrollieren. Kein einfaches 
Unterfangen, es kam zu Schiessereien. Der Einsatz forderte die Schweizer 
auch in Sachen Uniform. 

Sie wurde der hohen Luftfeuchtigkeit nicht gerecht. Daher wurden in den 
60ziger Jahren „Kaki-Uniformen“ angeschafft. Beim Blick auf das heutige 
Nordkorea war zu hören, dass die Ausrüstung der Soldaten alt aber in 
Massen vorhanden sei. 

Was nervös mache sei die Spitzentechnologie bei Raketen. „Wir waren 
viel in Nordkorea, hatten aber nie Kontakt zur Bevölkerung“. In Bezug auf 
die Dynastie Kim war zu erfahren, dass Kim Il-sung, der erste Diktator, 
nur von einer Seite fotografiert werden durfte. 

Das Gewächs am Hals durfte nicht gesehen werden. Die Kriegsparteien 
trafen sich zuerst zu regelmässigen Gesprächen. Die sind seit einiger Zeit 
blockiert. 

Fehlendes Wachstum weil Hunger herrschte

Letztes Jahr kam es zum Besuch des Korearchivs in Bern. Die Delegation 
vom Norden kam am Morgen, die vom Süden am Nachmittag. Ihre 
Besuche mussten getrennt werden. Vielleicht erinnere man sich einst, 
dass ein Volk das gleich denkt, fühlt, schreibt und redet getrennt war. 

Aber die verwandtschaftlichen Verbindungen sterben aus. Zudem gäbe es 
Millionen Menschen die mit dem Unterschied von bitteram und reich nicht 
zurechtkommen. Die Waffenstillstandslinie dürfte ein Gleichgewicht des 
Schreckens bleiben. 

Birchmeier freute sich über den Besuch von Walter Leu aus Unterstammheim. 
Er ist Sekretär der parlamentarischen Gruppe Schweiz-Korea und 
erwähnte Projekte der Agentur für internationale Zusammenarbeit im 
Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten in Nord 
Korea zu begleiten. 

Es handele sich um Ernährungsprojekte die vor zwei Jahren auf Grund 
einer Motion von Nationalrat Gerhard Pfister eingestellt wurden. Es gehe 
nicht, dass man ein solch bösartiges Regime unterstützt. Getroffen aber 
werde das Volk. Dies wurde Aussenminister Didier Burkhalter mitgeteilt. 
Geändert habe sich nichts. 

Letztmals habe eine Delegation ein Waisenhaus besucht. „Ich war 
erstaunt, dass man Vier- bis Fünfjährigen Chemie- und Englischunterricht 
erteilt“. Es stellte sich heraus, dass es sich bei den Kleinen um 14 bis 
15jährige handelte. 

Weil sie in den ersten Lebensjahren dermassen Hunger litten wachsen 
sie nicht mehr. Auch ihre Begleiter, die von der Regierung gestellt wurden, 
waren erschüttert.


Peter Spirig (psp)
© Text und Fotos von Peter Spirig


 
Laut Christian Birchmeier besitzt Nord Korea Waffen in Massen


Eines der Bilder das schockierte: Hungernde Kinder


Auch er wusste viel zu erzählen: Walter Leu, Sekretär der parlamentarischen Gruppe
Schweiz-Korea


Christian Birchmeiers Vortrag war spannend und wurde mit grossem Interesse verfolgt (1)


Christian Birchmeiers Vortrag war spannend und wurde mit grossem Interesse verfolgt (2)



Eine Vielfalt von weiteren Themen
und Meinungen erwartet Sie auf dem
"Original Latschariplatz"
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!



Klicke auf:
http://www.bannjongg.com/cgi-bin/sbb....cgi?&a=news






Ein Natur-Ereignis auf zwei Stürmerbeinen





Ein Naturereignis
auf zwei Stürmerbeinen


Er ist ein 1,80 Meter grosser Muskelprotz, der sich in seiner persönlichen
Weltauswahl selbst aufstellt: «Cristiano Ronaldo, Leo Messi – und ich.»
 

Einige Umwege hat Hulk genommen, um in Europa zu einem der 
gefährlichsten und mithin gefragtesten Stürmern zu wachsen. 
Am Donnerstag ist er im St.-Jakob-Park zu besichtigen. 



Ein Naturereignis auf zwei Stürmerbeinen: Hulk.
(Bild: Reuters/ALEXANDER DEMIANCHUK)


Warum Givanildo Vieira de Souza den Übernamen Hulk trägt, darüber gibt 
es verschiedene Versionen. Die einen sagen, die Japaner hätten ihm 
dieses Pseudonym in Anlehnung an die Comicfigur verpasst, weil der 
Brasilianer sich in Tokio das grüne Trikot der Verdy über den 
muskelbepackten Oberkörper streifte.

Er selbst hat unlängst die Geschichte so erklärt: Schon in seiner Kindheit 
habe er seine Kraft entdeckt und gesagt: «Papa, ich bin stark.» Worauf 
der meinte: «Okay, dann bis du der Hulk.» So wird er Givanildo Vieira de 
Souza heute noch genannt, «und das Ganze wurde natürlich dadurch 
begünstigt», sagt der Spieler, «dass ich mich zu einem kräftigen Kerl 
entwickelt habe.»

Mit einem genialen linken Fuss gesegnet

Er zog früh aus von Campina Grande im Bundesstaat Paraiba. Mit 15 
Jahren verbrachte er erstmals zwölf Monate in Portugal, spielte zurück in 
Brasilien nur 70 Minuten als Profi und wechselte 2005 nach Japan in die 
zweite Liga.

Obwohl von der bulligen Statur her dem überkommenen Bild eines 
Mittelstürmers entsprechend, begreift sich Hulk als anderer Spielertyp: 
«Ich war immer eher ein zweiter Stürmer, der über die Flanken kommt, 
sich den Ball holt und viel in Bewegung ist.» 

Das Kraftpaket mit dem kantigen Kinn wird auch bei Zenit meist auf dem 
rechten Flügel eingesetzt.

Technisch stark ist er und obendrein trotz Masse pfeilschnell, und einmal 
in Fahrt gekommen, zum Zentrum ziehend, ist er nur noch sehr schwer zu 
verteidigen mit einem linken Fuss, «gemacht für kunstvolle Schlenzer wie 
für knüppelharte Schüsse» (Spiegel online). So wie bei seinem Tor im 
Hinspiel gegen den FC Liverpool:





2008 wechselte Hulk für angebliche 24 Millionen Franken von Tokio zum 
FC Porto. Mit dem holte er fünf Titel (drei Meisterschaften), gewann die 
Europa League (2011) und war Torschützenkönig (2011/23 Tore in 26 
Spielen). 

Mit einer Quote von 0,54 Toren pro Match, mit 54 Treffer in 99 Ligaspielen 
für seinen Club wurde er für die Fans des FC Porto zum «incrivel», zum 
Unglaublichen. 

Seine Karrierebilanz bis Spätsommer 2012: 203 Spiele, 92 Tore und 62 
weitere Vorlagen.

Der siebtteuerste Spieler

Das macht ihn interessant genug für einen der grössten Transfers in den 
letzten Jahren. Kurz nach den Olympischen Spielen, wo es für Hulk und 
Brasilien nach einer 1:2-Finalniederlage gegen Mexiko (mit einem Hulk-
Tor) Silber gab, setzte sich Zenit St. Petersburg im Tauziehen mit Chelsea, 
Paris St. Germain und Anschi Machatschalka durch.

Für kolportierte 69 Millionen Franken sicherte sich Zenit Anfang 
September das Naturereignis auf zwei Stürmerbeinen. Im Ranking wurde 
Hulk damit zum siebtteuersten Spieler, die im Profifussball transferiert 
wurden – wenn man denn den kursierenden Zahlen Glauben schenken 
mag (siehe Grafik).




Der Rest ist ein Kinderspiel

Der Wechsel in den kalten Norden des Kontinents hat Hulk nicht 
abgeschreckt: «Wenn man es geschafft hat, sich im Alter von 18 Jahren in 
Japan einzugewöhnen», sagte er, «ist alles Weitere ein Kinderspiel.» Für 
Zenit hat Hulk in 18 Spielen sechs Mal getroffen – allerdings nur zwei Mal 
in der russischen Premier Liga, wo der Titelverteidiger nach etwas mehr 
als der Saisonhälfte auf Platz 3 rangiert.

So einfach war es dann eben doch nicht mit der Akklimatisierung und der 
Integration in einen Club, der sich mit einem Budget, das allein aus 
Sponsoring, Merchandising und TV-Rechten 110 Millionen Franken 
veranschlagt, höchste Ziele setzt. 

In einem Club, dessen Fans mit unverhohlenem Rassismus abschrecken, 
und in einem Club, in dem Hulks Jahressalär von angeblich fast zehn 
Millionen Franken Zwietracht säte.

Die Kollegen meuterten wegen der Gagen der neuen Stars

Wegen der hohen Gagen für Hulk und den Belgier Axel Witsel (Benfica), 
den sich Zenit nur wenige Tage nach Hulks Verpflichtung für weitere 40 
Millionen Euro gönnte, soll der russische Nationalspieler Igor Denissow 
die interne Meuterei so auf die Spitze getrieben haben, dass er kurzzeitig 
suspendiert wurde.

Nachdem Zenit in der Champions League unter den (eigenen) Erwartungen 
blieb, als Dritter in der Gruppe hinter Malaga und Milan, und als Hulk 
wiederholt ausgewechselt wurde, rumorte es weiter. 

Der Brasilianer drohte mit Abgang im Januar, was Zenits italienischen 
Trainer Luciano Spalletti aber nicht gross kratzte: «Alle grossen Spieler 
reagieren nicht gut, wenn sie ausgewechselt werden. Er liegt falsch, 
wenn er denkt, dass er immer 90 Minuten spielt.»

Mit Hulks Toren in die Achtefinals

Der Ärger ist inzwischen verflogen. Hulk hat mit zwei Toren in den beiden 
Sechzehntelfinals gegen den FC Liverpool das europäische Fortkommen 
und die Achtelfinals gegen den FC Basel gesichert, und Dietmar 
Beiersdorfer, der Deutsche auf dem Sportdirektorensessel von Zenit, 
meint im Interview mit der «Aargauer Zeitung»: «Als klar wurde, dass die 
beiden ganz hervorragende Spieler sind und charakterlich gut zu uns 
passen, war das schnell kein Thema mehr. Hulk und Witsel haben gute 
Leistungen abgeliefert. Ihre Integration ist abgeschlossen, und sie 
werden gewiss noch stärker aufspielen.


Die Tricks und Tore von Hulk

Mit Hulk möchte man es sich ja auch nicht verscherzen. Wie warnt die 
nuklearverstrahlte Comicfigur Bruce Banner, bevor sie sich in den 
grossen, grünen Muskelberg Hulk verwandelt: «Mach' mich nicht wütend, 
du würdest mich wütend nicht mögen.» 

Und so sagt der Wahlrusse Hulk höfliche Sätze wie: «Ich habe in St. 
Petersburg hervorragende Strukturen und ein ehrgeiziges Projekt 
vorgefunden. Ich bin sicher, dass Zenit in der Zukunft zu den ganz 
grossen Teams Europas gehören wird.»





Von Christoph Kieslich und David Bauer
© TagesWoche

Teilen