Donnerstag, 14. März 2013

Latschariplatz Music Hall - Ein neues, 60-minütiges Nonstop-Backgroundmusik-Programm




 






Ein wichtiger Hinweis:

Meine bisherigen Musik-Programme können Sie 
über die folgenden Links aus dem Archiv abrufen:


>> It's Show Time uf äm Latschariplatz <<

>> Latschariplatz Music Hall <<


Keep swinging and smiling!

Sängersuche auf eine etwas ungewöhnliche Art


(von Guido Elser) 14.03.2013


Männerchor Basadingen
Sängersuche auf eine
etwas ungewöhnliche Art


Der Männerchor Basadingen geht einen ganz neuen Weg, um Sänger zu
suchen. Er verlegt für zweimal die Gesangsprobe ins Kultur-Restaurant
«Löwen».


Diessenhofen

Am vergangenen Montag war es soweit. Im «Löwen» waren bereits
mehrere Gäste, bevor die Sänger und ihre Dirigentin Margrit Vogelsanger
dort eintrafen.

Zur Eröffnung der Gesangsprobe im geöffneten Restaurant sagte
Vereinspäsident Erich Litschi, dass sein Verein auf die Idee mit dem
«Löwen» gekommen sei, da man in Diessenhofen noch Männer vermute,
die gerne singen.

So gebe es im Städtchen keinen Männerchor und der Kirchenchor sei vor
allem mit Frauen dotiert.

Und schon begann die Probe

Und schon begann die Probe vor dem Klavier. Wie immer wird im Stehen
gesungen. Der erste Teil der Probe bestand aus Stimmbildung, zuerst nur
aus Summen und dann mit dem Aufbau einer kleinen Melodie für Bass 1,
Bass 2 und Tenor.

Mit der Zeit entstand dann aus der Melodie das Liedchen «Dem Ochsen
gibt das Wasser Kraft, dem Menschen tut’s der Gerstensaft». Neben den
richtigen Tönen wurde auch auf die klare Diktion viel Wert gelegt. Ab und
zu nimmt die Dirigentin für den Chor auch die Unterstützung einer
Gesangspädagogin in Anspruch.

In einer kurzen Pause wurde nun dem Gestensaft oder dem
Mineralwasser gefrönt. Nach dieser Pause sang nun der Chor auch zur
Unterhaltung des anwesenden Publikums aus seinem Repertoire mehre
Lieder, so den Gesang «Bachus», worin es hiess «Schenk ein, bis die Welt
sich dreht » oder den Spiritual «Rock my soul in the bottom of Abraham»
und weitere Lieder.

Es wird dreistimmig gesungen

Im Moment singen im Chor 5 Sänger im 1. Bass, 5 Sänger im 2. Bass und
und 4 Sänger im Tenor. Eine Verstärkung wäre in allen drei Stimmlagen
von grossem Nutzen.

Gelobt wird im Chor auch die gelebte Kameradschaft, die wie die
Dirigentin erklärte, etwas anders ist als in einem gemischten Chor oder in
einem Frauenchor. Die Dirigentin fühlt sich auf alle Fälle sehr wohl im
Kreise ihrer 14 Sänger. Auch sie würde es schätzen, wenn einige Sänger
mehr wären.

Auch 2013 wird der Männerchor wieder seinen Musikstadel organisieren,
der in der weiteren Region bereits einen guten Namen hat.

Wenn es Männer gibt, die gerne singen, so bietet der Chor am
kommenden Montag, den 18: März, ab 19.30 Uhr im «Löwen» nochmals
die Gelegenheit zum Mitsingen oder auch nur zum Zuhören.

Und sonst sind die Proben immer am Montag im Keller der Schule
Basadingen, Beginn ist dort immer um 20 Uhr. Die Probe ist auch dort
jederzeit für Interessierte ohne Anmeldung zugänglich. Weitere Infos
über www.maennerchor-basadingen.ch


Guido Elser (ge)
© Text und Fotoz von Guido Elser



Bei der Gesangsprobe vom Montag im „Löwen“


Gemütliche Pause


Die Dirigentin gibt den Ton an


Es wird gesungen

«Wieso soll ich das, was ich schon denke, noch einmal denken?» Aus Urs Raussmüllers Tagebuch (1)




«Wieso soll ich das, was ich schon denke,
noch einmal denken?»


INTERVIEW VON JURGA WÜGER (Schaffhauser Bock) 

SCHAFFHAUSEN. Vor fast 30 Jahren wurden die Hallen für Neue Kunst
gegründet und erlangten weltweit den Ruf, ein Ort der Kraft und
Inspiration zu sein. Die «Hallen» sind eine Initiative von Urs und Christel
Raussmüller.
 

Urs Raussmüller - selbst Künstler - ist verantwortlich für Konzeption, 
Umbau, Werkauswahl und Einrichtung. Mit den Jahren ist es ihm 
gelungen, ein beachtliches «Zuhause» für moderne Kunst zu erschaffen.

 

Reine Akademikerlobby - das wird oft gesagt. Ist dieser Ruf 
gerechtfertigt, oder sind diese Räume ein Ort für Jedermann? Kann hier 
tatsächlich jeder, egal mit welchem beruflichen Hintergrund, das Wunder 
der Inspiration erfahren? Im Dialog mit Urs Raussmüller versuchen wir in 
zwölf Folgen herauszufinden was Kunst ist und ob die «Hallen» das 
Potential haben, die Gesellschaft von morgen zu verändern. 

Wir fragen nach, wie es um die Finanzen steht, was den Impuls für die 
Gründung gab und schliessen diese Reihe mit einem Rundgang durch die 
Ausstellungsräume. Kurzum: wir begeben uns aufs Glatteis auf der Suche 
nach Erkenntnissen. Die Sehnsucht, etwas Neues zu erfahren ist die 
treibende Kraft. Wir wollen nicht zuschauen, nicht passiv reagieren, 
sondern mit voller Aufmerksamkeit zum selbst kreativ Handelnden 
werden. 

Schaffhauser Bock: Herr Raussmüller, wie steht es um die heutige Gesellschaft?

Urs Raussmüller: Wir haben die Tendenz, dass wir an der 
Oberfläche mit den Dingen umgehen. Es sind viele Begriffe im Umlauf, mit 
denen man sofort etwas signalisieren kann. Damit wird reichlich 
verfahren, aber wenig ausgesagt. Und das ist eigentlich typisch für 
unsere Gesellschaft – besonders im Kulturbereich. Im Grunde will man 
sich nicht wirklich interessieren, denn das ist anstrengend. 

Der Wunsch ist vielmehr, alles möglichst einfach geliefert zu bekommen 
und sich angenehm zurückzulehnen. Wenn mehr verlangt wird, ist man 
indigniert. Das Dumme dabei ist, dass, wenn man sich nicht für etwas 
interessiert, man eigentlich gar nie in die Tiefe der Sache sieht. 

Man verpasst dann nicht nur die Hälfte, sondern unter Umständen das 
Ganze. Wenn man sich nämlich fragen würde «was ist das hier? was 
steckt dahinter?», dann würde sich vielleicht plötzlich eine ganze Welt 
auftun. 

Nehmen wir die Hallen für Neue Kunst. Ist es denn selbstverständlich, 
dass es sie gibt? Und: was machen die da überhaupt? Klar, natürlich 
weiss man, was die machen. Irgendetwas hat man ja gehört. Aber viele 
haben noch gar nicht erfahren, was man hier tatsächlich haben kann. 

Zum Beispiel, dass ich als Besucher in den Hallen etwas erleben kann, 
was mit mir selbst zu tun hat. Was bei mir Gefühle und Einsichten auslöst. 
Das sind doch Momente, die mich weiterbringen! Die mir etwas geben. 
Wenn jedoch alles an der Oberfläche bleibt, bleibe ich einfach stehen. 
Dann gibt es keine Einsichten, keine Entwicklung, keine eigene Meinung, 
sondern immer nur Vorgefasstes, das ich einfach übernehme. 

Aber hier, in den Hallen, geht es um die eigene Wahrnehmung. Je länger 
man sich in der Kunst hier aufhält, desto mehr beginnt man zu sehen. Das 
hört sich vielleicht einfältig an, aber die Kunst hier kann einem tatsächlich 
die Augen öffnen. Auch für Dinge ausserhalb der Hallen. Darum geht es! 

Natürlich, wenn man hier einfach reinläuft und ganz fixiert ein Kunstwerk 
sucht, irgendeines, dann sieht man auch hier das Ganze nicht. Man sieht 
nicht die alte Treppe, man sieht nicht die grossen Räume, das Haus, den 
schönen Boden, nichts. 

Das ist, wie wenn man blind wäre, oder alles ausgeblendet hätte, und 
nichts anderes da wäre als das... (weiterlesen...)


Eine Vielfalt von weiteren Themen
und Meinungen erwartet Sie auf dem
"Original Latschariplatz"
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!



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Ein Abend voller Engel, Zigeuner und Vagabunden




Ein Abend voller Engel,
Zigeuner und Vagabunden


Der Gemischte Chor Hemishofen lud am Samstag und Sonntag zum
Unterhaltungsabend


Bereits früh zeichnete sich ab, dass diese Veranstaltung ein Erfolg wird. 
Der gemischte Chor Hemishofen lud am Samstag zur ersten von zwei 
Unterhaltungen in die schön dekorierte und frühlingshaft duftende 
Mehrzweckhalle. 

Der Saal mit 250 Plätzen war bereits sehr gut besetzt als die beiden 
„Hohentwyl Buebe“ zusammen mit Mirna erstmals aufspielten. Während 
zwischen den Zuschauern Mitglieder des Landfrauenvereins Hemishofen-
Stein am Rhein gekonnt hin und her sausten um die Gäste mit Getränken 
und den Sängerwürsten zu bedienen, wurde unter anderem Volksmusik 
aus Böhmen gespielt. 

Das passte, denn erstens stand der Abend unter dem Motto „Zigeuner 
und Vagabundenlieder“. Zweitens stammen viele Mitglieder dieses 
fahrenden Volkes aus Böhmen. 

Im Namen des Vorstandes dankte Heidi Clerici den Sängerinnen und 
Sängern die den Chor in den letzten Monaten verstärkten. „Das ist 
unsere Winterhilfe“. 

Danach wurden einzelne Akteure vorgestellt. Es handelte sich um Franz 
Hidber (Dirigent), Rebecca Hidber (Klavier), Benedict Hidber (Cello) und 
Solosängerin Beatrice Hidber. „Irgendwo muss es ein Nest einer ganz 
musikalischen Familie haben“. Das Nest ist in Steckborn zu finden. 
Vorgestellt wurde auch Helen Feichtl aus Salzburg. Sie spielte Geige. 

Wenn Zigeuner Hochzeit machen

Durch das Programm führte, und das in gewohnt humoristischer Weise, 
Erwin Leibacher. Gleich zu Beginnen wurde zu einer Reise vom Meer bis 
zum Alpenschnee geladen. „Wir sind durch die Welt gefahren“ ertönte. 
Danach sang der Chor „Drei Freunde zogen nach Lyon“. 

Nach dem Lied aus dem Piemont wusste auch das sardische Liebeslied 
„Piccioca“ zu gefallen. Danach stellte sich der Gastchor auf die Bühne. Es 
handelte sich um „Josy`s Jodelchörli“ und damit um den bekannten 
Kinderchor von Josy Graf. Begleiter auf der Handorgel war Christian von 
Siebenthal. 

„Hüt gömmer nöd is Nescht“ war das erste von verschiedenen Liedern 
das die Kinder und Jugendlichen herzerfrischend und gekonnt 
vorzutragen vermochten. Sie ernteten grossen Applaus und ein 
Kompliment. „Wir schauen in die Noten und ihr singt alles auswendig“ war 
von Erwin Leibacher zu hören. 

Der zweite Teil wurde mit dem gemeinsam gesungenen „Lustig ist das 
Zigeunerleben“ eröffnet. Nach „He Zigeuner“ und einem Zigeunertanz 
ertönte mit „Zigeunerjunge“ ein Sehnsuchtslied. Gesungen wurde es von 
Beatrice Hidber. Bald danach erfreute der Chor das Publikum mit dem 
kontrastreichen „Drei Zigeuner fand ich ein ich einmal“. 

Danach wusste auch „Schwarze Augen“, das zweite Stück für Geige sehr 
zu gefallen. Nach „Wenn Zigeuner Hochzeit machen“ wurde das 
Jodelchörli wieder auf die Bühne gerufen. Nochmals wurde „Lustig ist das 
Zigeunerleben“ gesungen. Diesmal zusammen mit dem Publikum. Das 
liess sich nicht zweimal bitten. 

Das Durcheinander bei der Information

Nach den Stimmbändern waren die Lachmuskeln dran. Unter der Regie 
von Ruedi Schneider wurde „En Engel“ aufgeführt. Auf der Bühne die 
Information eines Warenhauses. Geri Frei erschuf eine detailgetreue 
Kulisse. 

An der Information stand eine Frau namens Engel. Die hatte sich unter 
anderem mit defekten Kaffeemaschinen, Wasser im Lager, einem 
steckengebliebenen Lift und mit einem Kunden zu beschäftigen der nur 
einen Kuhstrick wollte aber mit einer Tasche voll Schuhen vor ihr stand. 
Es herrschte ein Durcheinander in der nur sie den Überblick zu halten 
schien. 


Peter Spirig (psp)
© Text und Fotos von Peter Spirig



Der gemischte Chor Hemishofen führte in`s Reich der Zigeuner und Vagabunden


Bei den Sängern aus Hemishofen und der Region geht`s oft auch sehr lustig zu und her


Wussten mit „Hüt gömmer nöd is Nescht“ zu begeistern: Die Kinder und Jugendlichen von „Josy`s
Jodelchörli“


Sangen gemeinsam „Lustig ist das Zigeunerleben“: Josy`s Jodelchörli und der Gemischte Chor Hemishofen


Bei der Information wurden viele Sorgen deponiert! Esther Rusterholz, Erika Rusterholz, Evelyne Geiger,
Peter Stettler und Nelly Gnädinger während eine Reklamation bezüglich einer Pfanne







Vorbildlicher Schweizer Volksentscheid





 Vorbildlicher Schweizer Volksentscheid

Bin mal gespannt, in welcher Form die Schweiz die Vorgaben des 
jüngsten Volksentscheides umsetzen wird. Innerhalb eines Jahres muss 
dies geschehen, wenn ich das richtig verstanden habe.


Den Volksentscheid und besonders dessen Ergebnis fand ich klasse. Er 
gibt Aktionären wieder Macht in die Hand - sie selber können bestimmen, 
wie hoch die Vergütung der Vorstandsmitglieder sein soll. Keine 
Klüngelrunden im kleinen Kreis, die sich selber die Höhe von 
Bonuszahlungen etc. zuschustern - nein, das muss öffentlich von den 
Aktionären = Eigentümern des Unternehmens abgesegnet werden!

Finde ich famos. Übrigens viel besser als die Regelung, welche die EU 
vorgesehen hat: Ab 2014 sollen da die Bonuszahlungen bei Banken 
maximal das Doppelte des Festgehalts betragen.

Ehrlicher finde ich es da, dass die Eigentümer selber entscheiden sollen. 
Und die Eigentümer sind nun einmal die Aktionäre. Seit einigen Tagen gibt 
es Signale, dass sich auch in der EU etwas in dieser Richtung bewegen 
könnte.

Der Spiegel zitiert die Bundeskanzlerin so: "Sie finde es sehr gut, dass die 
EU nun einen Vorschlag erarbeite, wie nicht mehr allein die Aufsichtsräte, 
sondern auch die Aktionärshauptversammlungen die Spitzengehälter 
festlegen können." Da sind sich die Bundeskanzlerin und ich einig (ob sie 
das weiß?).

Im Grunde eine Selbstverständlichkeit. Die Aktionäre sollen ein Wörtchen 
mitreden - nicht nur das, sie sollen die Bezüge der Manager, welche für 
sie arbeiten, kontrollieren können. Auch deren Bonuszahlungen, "goldene 
Handschläge", Altersvorsorge etc. pp.

Da kann man doch nichts gegen haben, oder?

Kann man.

Der BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie) kann. "In Deutschland 
besteht kein Bedarf für eine gesetzliche Neuregulierung", heißt es von 
dort. Dies sei ein "echter Wahlkampf-Schnellschuss".

Aha. Nehmen wir zur Kenntnis. Die angedachten Maßnahmen finde ich 
sehr, sehr positiv. Übrigens: Auch wenn es "nur" aus wahltaktischen 
Gründen geschieht. Selbst wenn jemand aus den falschen Gründen das 
Richtige tut, ist mir dies immer noch besser, als wenn dieses Gute ganz 
unterbleibt. 

Soviel für heute!

Michael Vaupel

Diplom-Volkswirt / M.A.
Chefredakteur Traders Daily

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