Sonntag, 9. Dezember 2012

Martha's Advents-Box 2012 *** 10. Dezember 2012 (Fortsetzung vom 09.12.)

NEU: Martha's Advents-Box 2012 *** 10. Dezember 2012 (Fortsetzung vom 09.12.) 
(von Martha Stadlmair)(10.12.2012)


10. Dezember 2011

2.Teil 

Heilig Abend ohne Weihnachtsbaum


„Na, dann wird das ne feine Weihnacht“, brummt der Kapitän,
„Weihnachtsabend ohne Baum. – Nee, dann gibt’s auch keinen
Weihnachtsköm, nur nen Bibelspruch, und dann nix wie ab in de Kojen!“ –
Und damit greift er zur Bibel, nimmt den Zettel aus dem Matthäus-
Evangelium und beginnt mit der Lesung.


Der Segelmacher macht sich klein und rutscht vorsichtig zur Tür. Ohne 
Weihnachtsköm wird das für ihn keine gute Nacht werden. Da sind die 
Kameraden sehr nachtragend. Doch der Bootsmann hält ihn fest und 
zischt: „Hiergeblieben!“ 

Der Segelmacher gerät ins Schwitzen. Seekameraden sind nachtragend, 
wenn sie ihren verdienten Weihnachtsköm nicht bekommen. Und beim 
Weihnachtsköm verstehen sie überhaupt keinen Spaß. Kielholen ist das 
Mindeste, was ihm droht.

Als der Kapitän mit der Lesung fast fertig ist, klopft es an der Tür. Der 
Bootsmann gibt dem Segelmacher einen Schubs. „Nun mach die Tür auf, 
du Döspaddel. Wann du schon auf unsern Weihnachtsbaum nicht 
aufpassen kannst, dann mach wenigstens die Tür auf. Vielleicht kommt ja 
der Weihnachtsmann!“

Als die Tür aufschwingt und alle lachen, weiß Hein plötzlich, wo der 
Tampen, das Segeltuch, die Nägel und die Farbe geblieben sind. Denn da 
tritt der Benjamin mit einem kleinen Baum herein, der eindeutig aus dem 
aufgespleissten und zu einem kegelförmigen Gebilde zusammengedrehten 
Tampen besteht, umwickelt mit Segeltuchfetzen, gespickt mit Nägeln, und 
alles grün angestrichen. 

Ein paar brennende Kerzen sind auch noch darauf. „Ihr Kinderlein 
kommet, oh kommet doch all …“, stimmen die Kameraden an.

„Na, Hein“, meint der Kapitän und grinst, „nächste Weihnachten passt du 
ein bisschen besser auf unsern Weihnachtsbaum auf! - Und nun schenk 
den Köm aus, aber doppelt. Der geht dieses Jahr auf deine Rechnung!“



© Helmut Frhr. v. Scheurl-Derfersdorf

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und Meinungen erwartet Sie auf dem
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Senioren-Veranstaltung *** Der Mittagstisch

NEU: Senioren-Veranstaltung *** 30 Personen waren am evangelischen Mittagstisch 
(von Guido Elser) (09.12.2012)



30 waren am evangelischen
Mittagstisch
 

Diessenhofen

Am Dienstag war zum letzten Mal in diesem Jahr der evangelische
Mittagstisch im evangelischen Kirchgemeindesaal. Unter den Gästen
weilten auch der evangelische Pfarrer Volker Houba und die
Kirchenpräsidenten Brigitta Lampert.
 

Die drei Köchinnen Edith Meier, Lilo Kottmann und Elsi Fausch hatten mit 
einer weiteren Person als Verstärkung ein feines Mittagessen 
zusammengestellt und dann auch zubereitet: Lachsbrötchen mit 
Selleriesalat, gedörrte Bohnen, Kartoffelstock mit feiner Sauce und 
gekochte Rippchen und als Dessert Fruchtsalat. 

Lilo Kottmann las wie immer einen passenden Text, diesmal aus einer 
alten Weihnachtsgeschichte. Darin hiess es unter anderem: «Ich wünsch 
euch eine stille Nacht frostklirrend und mit weisser Pracht». Und dieser 
fromme Wunsch war schon am Tag des Mittagstisches in Erfüllung 
gegangen, wenn auch Schnee und Eis rasch wieder danhinschmolzen. 

An den vielen Tischen, alle mit Weihnachtsdekorationen aus dem 
Naturgarten, herrschte eine fröhliche Stimmung. Und manche Gäste 
gönnten sich auch ein Gläschen feinen Wein. 

Im Laufe von 2012 fanden neun Mittagtische im evangelischen 
Kirchgemeindesaal statt. Da im Januar in Diessenhofen bekanntlich 
Fasnacht ist, findet der nächste evangelische Mittagstisch erst wieder am 
Dienstag, den 5. Februar statt. 

Das Mittagstisch-Team wünschten allen frohe und glückliche
Weihnachten.
 


Guido Elser (ge)
© Text und Foto von Guido Elser 




Am Mittagstisch im evangelischen Kirchgemeindesaal



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Das wahre Gesicht der EU

NEU/UPDATET: Europäische Politik *** Das wahre Gesicht der EU 
(von Schmutzli) (09.12.2012)



Das wahre Gesicht der EU

EU-Papier:
Nationale Parlamente schaden der EU
und sollen entmachtet werden


In seinem neuen Positionspapier will Herman Van Rompuy nun den
nationalen Parlamenten auf den Leib rücken: Sie handeln nicht im
Interesse der EU, und sollten daher in ihrer Bedeutung deutlich
zurückgedrängt werden.




Die EU will die aktuelle Krise nützen, um den europäischen
Parlamentarismus zu reformieren. Die nationalen Parlamente mögen den
Staaten nutzen, für die EU sind sie eher lästig. Daher will die EU-
Kommission, dass künftig alle wichtigen Budgetentscheidungen nicht
mehr in den Staaten getroffen werden, sondern vom EU-Parlament.
Herman Van Rompuy hat dazu ein Papier geschrieben.
(Das Original liegt vor und kann (hier) gelesen werden!)

Das Ansinnen ist wenig verwunderlich: Gerade der jüngste Streit um das
Budget der EU-Kommission hat gezeigt, dass das EU-Parlament ein
zahnloser Tiger ist und von der EU nach Belieben gegängelt werden kann.

Die Grundlage sieht Ratspräsident Herman Van Rompuy in den faktischen
Machtverhältnissen: Im Kapitel über demokratische Legitimation schreibt
Van Rompuy, dass Entscheidungen dort auch demokratisch legitimiert
werden sollen, wo sie tatsächlich getroffen werden. Für Rompuy ist diese
Ebene die EU, und schon längst nicht mehr die Nationalstaaten.

Die EU möchte künftig ein entscheidendes Wort mitreden, wenn es um die
nationalen Haushalte geht. Insbesondere möchte Van Rompuy
bestimmen, welche Staaten Reformen vorzunehmen haben.

Daher plant die EU-Kommission, dass jeder Staat einen verbindlichen
Vertrag mit der EU unterschreiben muss, in dem er sich auf bestimmte
Vorgaben verpflichtet.

Ganz abschaffen möchte Van Rompuy die nationalen Parlamente jedoch
nicht im Alleingang: Sie sollen ihrer Abschaffung zustimmen, indem sie den
Vertrag zur Selbstaufgabe formal unterzeichnen.

In diesem Sinne können die Abnick-Verantstaltungen zum ESM als ein
erster, erfolgreicher Probegalopp gesehen werden. Der Deutsche
Bundestag hat sich hier schon für die neue demokratiepolitische Euro-Liga
qualifiziert.


Schmutzli
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Und soeben eingetroffen:

EU will massenhaft Passagierdaten
sammeln


Reisende am Flughafen Frankfurt: Sammeln, speichern, auswerten
Selbst Essensvorlieben sollen gespeichert werden, gleich nach dem
Abheben wird ausgewertet: Nach SPIEGEL-Informationen plant die EU,
in großem Stil Passagierdaten bei Flügen von und nach Europa zu
überprüfen. Kritiker warnen vor einem Paradigmenwechsel.


Hamburg - Die Daten von Flugpassagieren, die von und nach Europa
reisen, sollen künftig umfassend polizeilich registriert und überprüft
werden. Das sieht eine EU-Richtlinie vor, die der Innenausschuss des
Europäischen Parlaments am kommenden Montag beraten will.

Nach SPIEGEL-Informationen werden die Mitgliedstaaten darin
verpflichtet, die Daten sämtlicher Fluggäste routinemäßig auf
Auffälligkeiten zu prüfen und fünf Jahre lang auf Vorrat zu speichern.

Erfasst werden sollen neben Namen, Adressen, Reisezielen und
Kreditkarten auch Essensvorlieben, Sitzplätze, Telefonnummern,
vermittelnde Reisebüros, mögliche Umbuchungen sowie weitere Details.

Die Angaben sollen sofort nach Abfertigungsschluss den zuständigen
Behörden übermittelt werden - "nachdem sich die Fluggäste vor dem
Start an Bord des Flugzeugs begeben haben und keine weiteren
Fluggäste mehr an Bord kommen können", wie es in der Richtlinie heißt.

Um die Datenlawine zu bewältigen, soll jeder Staat verpflichtet werden,
eine eigene Polizeizentralstelle einzurichten, die "sammelt, speichert,
auswertet" und "weiterleitet". Dabei geht es nicht nur um das
Herausfischen von Terroristen: Zu suchen sei auch nach "Personen, die
an einer terroristischen Straftat oder einem Akt schwerer
grenzüberschreitender Kriminalität" beteiligt sein könnten.

Die Fahndung soll in Echtzeit laufen, während die Passagiere in der Luft
sind.

Die von EU-Kommissarin Cecilia Malmström entwickelten Pläne orientieren
sich an dem umstrittenen Abkommen, das die Europäische Union gegen
den Widerstand vieler EU-Parlamentarier mit den Vereinigten Staaten
abgeschlossen hat.

Der Vertrag regelt die seit Jahren geübte Praxis, auch sensible
Passagierdaten aller Flüge in die USA noch vor Start der Maschine den
amerikanischen Sicherheitsbehörden zu überantworten.

Die jetzt geplante Brüsseler Richtlinie betrifft zunächst EU-
grenzüberschreitende Flüge. Ein Besprechungsprotokoll hält allerdings
fest: Die Einbeziehung aller innereuropäischen Flüge als "Ideallösung"
könne "einem späteren Schritt vorbehalten bleiben".

Deutsche Datenschützer und Bürgerrechtler sind alarmiert: Der EU-
Vorstoß würde selbst die kühnsten Pläne von Innenpolitikern zur
Vorratsdatenspeicherung von Kommunikationsdaten in den Schatten
stellen - und die strengen Grenzen sprengen, die das
Bundesverfassungsgericht gezogen hat.

Jan Philipp Albrecht, grüner Innenexperte im EU-Parlament, warnt vor
einem "Paradigmenwechsel" in der europäischen Polizeipolitik: "Der
Modus der Terrorfahndung wird zum Alltagsgeschäft."

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Das wahre Gesicht der EU

NEU: Europäische Politik *** Das wahre Gesicht der EU (von Schmutzli) (09.12.2012)


Das wahre Gesicht der EU

EU-Papier:
Nationale Parlamente schaden der EU und sollen entmachtet werden


In seinem neuen Positionspapier will Herman Van Rompuy nun den
nationalen Parlamenten auf den Leib rücken: Sie handeln nicht im
Interesse der EU, und sollten daher in ihrer Bedeutung deutlich
zurückgedrängt werden.




Die EU will die aktuelle Krise nützen, um den europäischen 
Parlamentarismus zu reformieren. Die nationalen Parlamente mögen den 
Staaten nutzen, für die EU sind sie eher lästig. Daher will die EU-
Kommission, dass künftig alle wichtigen Budgetentscheidungen nicht 
mehr in den Staaten getroffen werden, sondern vom EU-Parlament. 
Herman Van Rompuy hat dazu ein Papier geschrieben. 
(Das Original liegt vor und kann (hier) gelesen werden!)

Das Ansinnen ist wenig verwunderlich: Gerade der jüngste Streit um das 
Budget der EU-Kommission hat gezeigt, dass das EU-Parlament ein 
zahnloser Tiger ist und von der EU nach Belieben gegängelt werden kann. 

Die Grundlage sieht Ratspräsident Herman Van Rompuy in den faktischen 
Machtverhältnissen: Im Kapitel über demokratische Legitimation schreibt 
Van Rompuy, dass Entscheidungen dort auch demokratisch legitimiert 
werden sollen, wo sie tatsächlich getroffen werden. Für Rompuy ist diese 
Ebene die EU, und schon längst nicht mehr die Nationalstaaten.

Die EU möchte künftig ein entscheidendes Wort mitreden, wenn es um die 
nationalen Haushalte geht. Insbesondere möchte Van Rompuy 
bestimmen, welche Staaten Reformen vorzunehmen haben.

Daher plant die EU-Kommission, dass jeder Staat einen verbindlichen 
Vertrag mit der EU unterschreiben muss, in dem er sich auf bestimmte 
Vorgaben verpflichtet.

Ganz abschaffen möchte Van Rompuy die nationalen Parlamente jedoch 
nicht im Alleingang: Sie sollen ihrer Abschaffung zustimmen, indem sie den 
Vertrag zur Selbstaufgabe formal unterzeichnen.

In diesem Sinne können die Abnick-Verantstaltungen zum ESM als ein 
erster, erfolgreicher Probegalopp gesehen werden. Der Deutsche 
Bundestag hat sich hier schon für die neue demokratiepolitische Euro-Liga 
qualifiziert.


Schmutzli
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