Sonntag, 21. Oktober 2012

Info-Tag Klinik St. Katharinental *** Programm mit dem Titel „Bleiben Sie am Ball“

NEU: Info-Tag Klinik St. Katharinental *** Programm mit dem Titel „Bleiben Sie am Ball“ (von Dieter Ritter)22.10.2012


Infotag Katharinental 20.10.2012
Fit und gesund


Am Informationstag der Klinik St. Katharinental in Diessenhofen
erfuhren am Samstag die Gäste, wie man fit werden und gesund bleiben
kann. Auf dem Programm mit dem Titel „Bleiben Sie am Ball“ standen
Vorträge, Aerobic-Vorführungen, Pilates-Lektionen und mehr.


Patric Gross, leitender Arzt Schmerztherapie im St. Katharinental, 
eröffnete den Anlass mit einem Referat über Rückenschmerzen. „Rund 85 
Prozent aller Leute haben mindestens einmal in ihrem Leben 
Rückenprobleme“, stellte Gross fest. Sie verursachen Kosten von 
geschätzten drei Milliarden Franken pro Jahr. 

Gross zeigte mit Hilfe von Zeichnungen, wie komplex die Aufgaben des 
Rückgrates sind. „Es ist ein Spagat zwischen hoher Stabilität bei 
möglichst viel Beweglichkeit“, erklärte er. Die Stabilität könne jeder selber 
beeinflussen, indem er die Muskeln stärkt. Rückenschmerzen seien 
meistens auf Muskelverspannungen zurückzuführen. 

Mehr Bewegung würde Abhilfe schaffen. Seltener seien 
Bandscheibenprobleme. Sie sind auf Abnützung, Knochenschwund oder 
krankhafte Veränderungen zurückzuführen. Sie werden mit präzis unter 
Röntgenüberwachung gesetzten Spritzen behandelt und in seltenen 
Fällen werden die Wirbel versteift. 

Auf die Frage einer Zuhörerin, wie Rückenschmerzen vorgebeugt werden 
könne, empfahl Gross Radfahren, Schwimmen und Gymnastik und 
besonders geeignet sei Walken.

Spannend war auch der Vortrag von Marcel Tschopp, Oberarzt im St. 
Katharinental. Er ist erfolgreicher Marathon-Läufer. In einem kurzweiligen 
Dia-Vortrag gab er einen Einblick in das Leben im Olympiadorf in London. 
Seine Laufkarriere startete Tschopp 2003. 

„Aus Jux bin ich am Marathon in Berlin gestartet und da hat mich der 
Laufvirus gepackt“ erzählte er. Seither trainiert er regelmässig. Er läuft 
bis zu 180 Kilometer pro Woche und macht Höhentraining im Engadin. Ab 
November wird er sein Arbeitspensum auf 90 Prozent reduzieren, damit 
er mehr Zeit für das Training hat. 

Tschopp startete unter Anderem an den Olypiaden in Peking und London 
und schafft die 42 Kilometer in rund zweieinhalb Stunden. Seine 
sportlichen Ziele sind die Europameisterschaft in Zürich und er würde 
gerne einmal den New York- und Boston-Marathon laufen. 

Nebst dem Training muss für ihn auch Zeit für die Familie bleiben. Tschopp 
hat eine 3-jährige Tochter und einen neun Monate alten Sohn.

Bettina Friedrich, Leiterin des Katharinental Trainings und Organisatorin 
des Anlasses, demonstrierte das Kleben mit bunten Streifen, „Kinesio 
Taping“ genannt. Dabei werden verschieden farbige Bänder auf verletzte 
oder gefährdete Gelenke geklebt. 

Die Bänder sind schwarz, rosa und blau. „Sie dürfen nach Gefühl 
ausgewählt werden, denn das Material ist immer das gleiche“ erklärte 
Friedrich.

Bei den Probelektionen von Monika Brütsch, Pilates, Jutta Konrad, 
Medical-Pilates und Heidi Riedweg, Taiji, machten viele Gäste spontan mit 
und erfuhren, wie Beweglichkeit, Kräftigung und Entspannung erreicht 
werden. Die Geräte im Fitnessraum durften unter Anleitung von 
Fachpersonal getestet werden.

Friedrich schätzt, dass etwa hundert Gäste kamen. Das sei weniger als 
erhofft. „Trotzdem werden wir nächstes Jahr wieder einen Anlass 
durchführen“ kündigt sie an.

Katharinental Training

Das Katharinental Training unter der Leitung von Bettina Friedrich verfügt 
über moderne Geräte für Fitness und Prävention. Beim ersten Besuch 
erstellen Physiotherapeuten einen auf den Kunden zugeschnittenen 
Trainingsplan. 

Nach einigen Wochen wird dieser bei einer nochmaligen Beratung 
optimiert. Die Fachleute empfehlen in der Regel, an drei Tagen in der 
Woche zu trainieren. Das Katharinental Training ist eine Abteilung der 
Klinik St. Katharinental. Sie gehört zur Gruppe der Spital Thurgau AG und 
ist spezialisiert auf Langzeitpflege, Rehabilitation und Rheumatologie.


Dieter Ritter
© Text und Fotos von Dieter Ritter



links: Monika Brütsch, Inhaberin der BSR-Vital GmbH Diessenhofen, zeigt einfache Pilatesübungen


vorne, im dunklen Dress: Heidi Riedweg aus Stein am Rhein, Lehrerin für Taiji und QiGong, erklärt
Taiji, ein Alltagstraining, das Chinesen zum Beispiel in einem Park praktizieren.


Bei Bettina Friedrich übten die Gäste Kinesio Taping, das Kleben von bunten Streifen (1)


Bei Bettina Friedrich übten die Gäste Kinesio Taping, das Kleben von bunten Streifen
 (2)




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