Dienstag, 4. Dezember 2012

Fukushima *** Neue Katastrophe ungeahnten Ausmasses droht

NEU: Unser Lebensraum *** Unbeachtet in Europa gibt es neue Probleme in Japan! 
(von bannjongg) (05.12.2012)


Fukushima:

Neue Katastrophe
ungeahnten Ausmasses droht


Im japanischen Fukushima bahnt sich eine Katastrophe an, die die
Havarie der vier Reaktoren in den Schatten stellen könnte. Block vier der
Reaktorruine versinkt im Erdreich. Ein Kollabieren würde enorme Mengen
an Radioaktivität freisetzen.




Wie Mitsuhei Murata, japanischer Botschafter in der Schweiz und im 
Senegal, in einem Interview erklärt, sinkt Block vier nach und nach in den 
Boden ein. Es bestehe die Gefahr, dass die Ruine vollends in sich 
zusammenfällt. Betreiber Tepco habe die Senkung selbst verursacht, weil 
seit mehr als anderthalb Jahren Tag für Tag Millionen Liter Meerwasser in 
den havarierten Block gepumpt werden und so der Boden darunter 
aufgeweicht wird.

Im Block 4 lagern im Abklingbecken in 30 Metern Höhe 1.535 Brennstäbe, 
insgesamt etwa 460 Tonnen Kernbrennstoff. Sollte der Behälter das 
Kühlwasser verlieren, würden die Brennstäbe überhitzen und schmelzen. 

Radioaktive Freisetzung, die viel größer ist als die bisherigen Abgaben 
könnten die Folge sein.

Bereits unmittelbar nach dem großen Beben im März 2011 sank der 
Reaktorblock um etwa 90 cm nach unten. Seither ist das Gebäude um 
weitere ca. 75 cm abgesunken. Zur Zeit beginnt sich die Ruine zur Seite 
zu neigen. Zusätzliche Gefahren bergen mögliche Erdstösse, die mit 
großer Sicherheit erwartet werden.

“Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass das Schicksal von Japan und 
der ganzen Welt von Reaktor Nummer vier abhängt”, so Botschafter 
Murata. “Dies wird von den meisten zuverlässigen Experten wie Dr. Arnie 
Gundersen oder Dr. Fumiaki Koide bestätigt.”

Ein weiteres Problem stellt der anfallende Atommüll dar. Die japanische 
Regierung plant Endlagerstätten in fünf Präfekturen um Fukushima 
(Miyaghi, Ibaraghi, Tochigi, Gumma, Chiba). In diesen Endlagern sollen die 
radioaktiven Aschen und der Klärschlamm aus diesen Präfekturen 
beseitigt werden, die durch den Fallout vom Reaktorunfall verursacht 
wurden und mit über 8000 Bq/kg belastet sind. 

Bisher haben sich 42‘575 Tonnen davon angehäuft. Für die Endlagerung 
ist der Staat zuständig, das Umweltministerium hat nun “geeignete 
Standorte” auf staatseigenen Grundstücken, oftmals Waldflächen, 
ausgewählt – ohne jede Vorwarnung und Rücksprache mit den 
betroffenen Gemeinden. 

Bereits 2013 soll mit dem Bau der Endlager begonnen werden und ab 
2014 sollen sie ihren Betrieb aufnehmen.

MERKE: 

Lediglich lesen ist out - heute diskutiert man darüber -auf dem Latschariplatz!


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