NEU: Unser Lebensraum *** Unbeachtet in Europa gibt es neue Probleme in Japan!
(von bannjongg) (05.12.2012)
Fukushima:
Neue Katastrophe
ungeahnten Ausmasses droht
Im japanischen Fukushima bahnt sich eine Katastrophe an, die die
Havarie der vier Reaktoren in den Schatten stellen könnte. Block vier der
Reaktorruine versinkt im Erdreich. Ein Kollabieren würde enorme Mengen
an Radioaktivität freisetzen.
Wie Mitsuhei Murata, japanischer Botschafter in der Schweiz und im
Senegal, in einem Interview erklärt, sinkt Block vier nach und nach in den
Boden ein. Es bestehe die Gefahr, dass die Ruine vollends in sich
zusammenfällt. Betreiber Tepco habe die Senkung selbst verursacht, weil
seit mehr als anderthalb Jahren Tag für Tag Millionen Liter Meerwasser in
den havarierten Block gepumpt werden und so der Boden darunter
aufgeweicht wird.
Im Block 4 lagern im Abklingbecken in 30 Metern Höhe 1.535 Brennstäbe,
insgesamt etwa 460 Tonnen Kernbrennstoff. Sollte der Behälter das
Kühlwasser verlieren, würden die Brennstäbe überhitzen und schmelzen.
Radioaktive Freisetzung, die viel größer ist als die bisherigen Abgaben
könnten die Folge sein.
Bereits unmittelbar nach dem großen Beben im März 2011 sank der
Reaktorblock um etwa 90 cm nach unten. Seither ist das Gebäude um
weitere ca. 75 cm abgesunken. Zur Zeit beginnt sich die Ruine zur Seite
zu neigen. Zusätzliche Gefahren bergen mögliche Erdstösse, die mit
großer Sicherheit erwartet werden.
“Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass das Schicksal von Japan und
der ganzen Welt von Reaktor Nummer vier abhängt”, so Botschafter
Murata. “Dies wird von den meisten zuverlässigen Experten wie Dr. Arnie
Gundersen oder Dr. Fumiaki Koide bestätigt.”
Ein weiteres Problem stellt der anfallende Atommüll dar. Die japanische
Regierung plant Endlagerstätten in fünf Präfekturen um Fukushima
(Miyaghi, Ibaraghi, Tochigi, Gumma, Chiba). In diesen Endlagern sollen die
radioaktiven Aschen und der Klärschlamm aus diesen Präfekturen
beseitigt werden, die durch den Fallout vom Reaktorunfall verursacht
wurden und mit über 8000 Bq/kg belastet sind.
Bisher haben sich 42‘575 Tonnen davon angehäuft. Für die Endlagerung
ist der Staat zuständig, das Umweltministerium hat nun “geeignete
Standorte” auf staatseigenen Grundstücken, oftmals Waldflächen,
ausgewählt – ohne jede Vorwarnung und Rücksprache mit den
betroffenen Gemeinden.
Bereits 2013 soll mit dem Bau der Endlager begonnen werden und ab
2014 sollen sie ihren Betrieb aufnehmen.
MERKE:
Lediglich lesen ist out - heute diskutiert man darüber -auf dem Latschariplatz!
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