NEU: An den Pranger gestellt *** Wahnsinn - Ein Lügner verschuldet 10'000de von Kriegs-Toten! (von Schmutzli) 08.02.2013
DIE LÜGEN VOM DIENST
Der BND und der Irakkrieg
Mitten in Deutschland lebt der Mann, der den Irak-Krieg auslöste. Ein
BND-Informant aus dem Irak, Deckname 'Curveball'. Heute hat er einen
deutschen Pass - der Lohn für eine Lüge. Denn der von ihm gelieferte
Kriegsgrund erwies sich als erfunden, die von ihm 'enthüllten'
Produktionsstätten für Massenvernichtungswaffen gab es in Wahrheit
nicht.
US-Präsident Bush und Außenminister Powell stützten sich auf 'Curveballs'
Aussagen, der Bundesnachrichtendienst versorgte ihn danach jahrelang
mit Geld und Betreuung. ARD-Reporter Stefan Buchen und Poul Eric
Heilbuth haben diesen Informanten gefunden. 'Curveball' kommt in
Jogginghose und unrasiert zum Treffen mit den Journalisten, macht einen
etwas abgerissenen Eindruck, raucht viel.
Vor der Kamera will er nun erzählen, wie er vom Bundesnachrichtendienst
hofiert wurde und den Irakkrieg auslöste. Doch das Interview soll ein
lukratives Geschäft werden, wie damals beim BND.
Einen Deal kann 'Curveball' diesmal nicht machen, denn die ARD-Reporter
haben monatelang in Deutschland, den USA und dem Irak recherchiert
und kennen seine Geschichte. Rafid A. kam als Asylbewerber nach
Deutschland.
Er gab sich als Chemieingenieur aus, erzählte dem BND, er wisse
Bescheid über biologische Massenvernichtungswaffen im Irak und über
Produktionsstätten.
Der deutsche Geheimdienst glaubte, den Quell des Wissens aufgetan zu
haben, eifrig wurden Berichte nach Amerika übermittelt. Doch CIA
Experten hatten Zweifel, wollten 'Curveball' selbst vernehmen, aber die
Deutschen schotteten ihre Quelle ab.
Zweifel waren Washington ohnehin nicht sonderlich willkommen, suchte
man doch nach stichhaltigen Kriegsgründen. Einer kam nun ausgerechnet
von den Deutschen, deren Regierung doch eigentlich so leidenschaftlich
gegen den Krieg war.
Obwohl UN-Waffeninspekteure vor Ort nachwiesen, dass die
Informationen falsch waren, rollte die Kriegsmaschinerie unaufhaltsam auf
Bagdad zu.
Warum wurde der Informant weiter geführt, obwohl er doch offenbar log?
Warum wurden die Lügen nicht öffentlich gemacht, war man in Berlin doch
gegen den Krieg?
Wie lange hatte der Informant Beziehungen zum Bundesnachrichtendienst?
Wie steht der Bundesnachrichtendienst zu diesem ehemaligen
Informanten und seinen Lügen? Was macht 'Curveball' heute in
Deutschland, haben ihm seine falschen Aussagen Vorteile gebracht? Eine
investigative Reportage über die größte Geheimdienstpleite der
Nachkriegszeit von Stefan Buchen in Zusammenarbeit mit Poul Eric
Heilbuth.
Wo führt uns diese Welt noch hin?
(Ohne hartnäckiges Recherchieren wären diese Fakten
"unerkannt" in den Akten verschwunden und wir alle
könnten ruhig weiterschlafen und "vom Guten im Menschen"
träumen!)
Schmutzli
Der BND und der Irakkrieg
Mitten in Deutschland lebt der Mann, der den Irak-Krieg auslöste. Ein
BND-Informant aus dem Irak, Deckname 'Curveball'. Heute hat er einen
deutschen Pass - der Lohn für eine Lüge. Denn der von ihm gelieferte
Kriegsgrund erwies sich als erfunden, die von ihm 'enthüllten'
Produktionsstätten für Massenvernichtungswaffen gab es in Wahrheit
nicht.
US-Präsident Bush und Außenminister Powell stützten sich auf 'Curveballs'
Aussagen, der Bundesnachrichtendienst versorgte ihn danach jahrelang
mit Geld und Betreuung. ARD-Reporter Stefan Buchen und Poul Eric
Heilbuth haben diesen Informanten gefunden. 'Curveball' kommt in
Jogginghose und unrasiert zum Treffen mit den Journalisten, macht einen
etwas abgerissenen Eindruck, raucht viel.
Vor der Kamera will er nun erzählen, wie er vom Bundesnachrichtendienst
hofiert wurde und den Irakkrieg auslöste. Doch das Interview soll ein
lukratives Geschäft werden, wie damals beim BND.
Einen Deal kann 'Curveball' diesmal nicht machen, denn die ARD-Reporter
haben monatelang in Deutschland, den USA und dem Irak recherchiert
und kennen seine Geschichte. Rafid A. kam als Asylbewerber nach
Deutschland.
Er gab sich als Chemieingenieur aus, erzählte dem BND, er wisse
Bescheid über biologische Massenvernichtungswaffen im Irak und über
Produktionsstätten.
Der deutsche Geheimdienst glaubte, den Quell des Wissens aufgetan zu
haben, eifrig wurden Berichte nach Amerika übermittelt. Doch CIA
Experten hatten Zweifel, wollten 'Curveball' selbst vernehmen, aber die
Deutschen schotteten ihre Quelle ab.
Zweifel waren Washington ohnehin nicht sonderlich willkommen, suchte
man doch nach stichhaltigen Kriegsgründen. Einer kam nun ausgerechnet
von den Deutschen, deren Regierung doch eigentlich so leidenschaftlich
gegen den Krieg war.
Obwohl UN-Waffeninspekteure vor Ort nachwiesen, dass die
Informationen falsch waren, rollte die Kriegsmaschinerie unaufhaltsam auf
Bagdad zu.
Warum wurde der Informant weiter geführt, obwohl er doch offenbar log?
Warum wurden die Lügen nicht öffentlich gemacht, war man in Berlin doch
gegen den Krieg?
Wie lange hatte der Informant Beziehungen zum Bundesnachrichtendienst?
Wie steht der Bundesnachrichtendienst zu diesem ehemaligen
Informanten und seinen Lügen? Was macht 'Curveball' heute in
Deutschland, haben ihm seine falschen Aussagen Vorteile gebracht? Eine
investigative Reportage über die größte Geheimdienstpleite der
Nachkriegszeit von Stefan Buchen in Zusammenarbeit mit Poul Eric
Heilbuth.
Wo führt uns diese Welt noch hin?
(Ohne hartnäckiges Recherchieren wären diese Fakten
"unerkannt" in den Akten verschwunden und wir alle
könnten ruhig weiterschlafen und "vom Guten im Menschen"
träumen!)
Schmutzli