Sonntag, 21. Oktober 2012

Politisches Geschehen in Oesterreich *** Neues vom Ober-ORF-Loch

NEU: Politisches Geschehen in Oesterreich *** Neues vom Ober-ORF-Loch 
(von franzjosefs) 22.10.2012


Neues vom Ober-ORF-Loch

Nur noch 21 Tage bis zum Faschingsbeginn, aber schon werden wir mit
lustigen Scherzen und Scherzerln überschüttet. Warum können sich die
Leute nicht an gegebene Termine halten. Ab 11.11., 11:11 dürfen sie
deppert sein. Aber vorher, bitte, reißt euch zusammen.




Ähnliches erlebt man in den Supermärkten. Ab Anfang Oktober wird 
tonnenweise Weihnachtsware angeboten. Bis zum Geburtsfest des 
unehelichen Gschrappen ist das Zeug längst verdorben. Und ab Mitte 
Jänner terrorisieren Armeen von Osterhasen die Supermarktregale.

Zurück zur sich bedrohlich nähernden offiziellen Narrenzeit. Ich meine, 
wenn man das Treiben im Parlament und im erst kürzlich abgewürgten 
Untersuchungsausschuss beobachtet, glaubt man, unsere Volksvertreter 
haben ganzjährig die Lizenz zum Blödsein.

Alexander Wrabetz, Ober-ORF-Loch, hat eine Idee. Das klingt nicht nur 
nach einer gefährlichen Drohung, nein, um es gleich vorwegzunehmen, es 
ist auch eine. Zweckpessimisten befürchten nun eine Endlos-Doku-Soup 
mit Hansi Hinterseer, featuring Fiona und KHG. 

Titel „Liebesgeflüster am Hahnenkamm“ oder „Am Gipfel gibt`s keinen 
Höhepunkt“ oder „Orgasmusfreie Zone“ oder so ähnlich. Aber so schlimm 
ist es doch nicht. Wrabetz möchte die ORF-Gebühr reformieren. Jeder 
Haushalt soll Gebühren zahlen. 

Egal ob ORF-Konsument oder nicht. Egal ob man technisch in der Lage ist, 
den Staatsschwachsinn zu empfangen oder auch nicht. Wenn man so will, 
eine Art Steuer. Und weil sich im Wort „Steuer“ das Wort „teuer“ 
versteckt, soll diese Gebühr jährlich valorisiert und an den Verbraucher-
Preisindex angepasst werden.

Ist er nicht ein lustiges Burscherl, unser Xandi? Muss er wohl sein, wenn 
schon sein Programm zum Weinen ist.


franzjosefs


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Info-Tag Klinik St. Katharinental *** Programm mit dem Titel „Bleiben Sie am Ball“

NEU: Info-Tag Klinik St. Katharinental *** Programm mit dem Titel „Bleiben Sie am Ball“ (von Dieter Ritter)22.10.2012


Infotag Katharinental 20.10.2012
Fit und gesund


Am Informationstag der Klinik St. Katharinental in Diessenhofen
erfuhren am Samstag die Gäste, wie man fit werden und gesund bleiben
kann. Auf dem Programm mit dem Titel „Bleiben Sie am Ball“ standen
Vorträge, Aerobic-Vorführungen, Pilates-Lektionen und mehr.


Patric Gross, leitender Arzt Schmerztherapie im St. Katharinental, 
eröffnete den Anlass mit einem Referat über Rückenschmerzen. „Rund 85 
Prozent aller Leute haben mindestens einmal in ihrem Leben 
Rückenprobleme“, stellte Gross fest. Sie verursachen Kosten von 
geschätzten drei Milliarden Franken pro Jahr. 

Gross zeigte mit Hilfe von Zeichnungen, wie komplex die Aufgaben des 
Rückgrates sind. „Es ist ein Spagat zwischen hoher Stabilität bei 
möglichst viel Beweglichkeit“, erklärte er. Die Stabilität könne jeder selber 
beeinflussen, indem er die Muskeln stärkt. Rückenschmerzen seien 
meistens auf Muskelverspannungen zurückzuführen. 

Mehr Bewegung würde Abhilfe schaffen. Seltener seien 
Bandscheibenprobleme. Sie sind auf Abnützung, Knochenschwund oder 
krankhafte Veränderungen zurückzuführen. Sie werden mit präzis unter 
Röntgenüberwachung gesetzten Spritzen behandelt und in seltenen 
Fällen werden die Wirbel versteift. 

Auf die Frage einer Zuhörerin, wie Rückenschmerzen vorgebeugt werden 
könne, empfahl Gross Radfahren, Schwimmen und Gymnastik und 
besonders geeignet sei Walken.

Spannend war auch der Vortrag von Marcel Tschopp, Oberarzt im St. 
Katharinental. Er ist erfolgreicher Marathon-Läufer. In einem kurzweiligen 
Dia-Vortrag gab er einen Einblick in das Leben im Olympiadorf in London. 
Seine Laufkarriere startete Tschopp 2003. 

„Aus Jux bin ich am Marathon in Berlin gestartet und da hat mich der 
Laufvirus gepackt“ erzählte er. Seither trainiert er regelmässig. Er läuft 
bis zu 180 Kilometer pro Woche und macht Höhentraining im Engadin. Ab 
November wird er sein Arbeitspensum auf 90 Prozent reduzieren, damit 
er mehr Zeit für das Training hat. 

Tschopp startete unter Anderem an den Olypiaden in Peking und London 
und schafft die 42 Kilometer in rund zweieinhalb Stunden. Seine 
sportlichen Ziele sind die Europameisterschaft in Zürich und er würde 
gerne einmal den New York- und Boston-Marathon laufen. 

Nebst dem Training muss für ihn auch Zeit für die Familie bleiben. Tschopp 
hat eine 3-jährige Tochter und einen neun Monate alten Sohn.

Bettina Friedrich, Leiterin des Katharinental Trainings und Organisatorin 
des Anlasses, demonstrierte das Kleben mit bunten Streifen, „Kinesio 
Taping“ genannt. Dabei werden verschieden farbige Bänder auf verletzte 
oder gefährdete Gelenke geklebt. 

Die Bänder sind schwarz, rosa und blau. „Sie dürfen nach Gefühl 
ausgewählt werden, denn das Material ist immer das gleiche“ erklärte 
Friedrich.

Bei den Probelektionen von Monika Brütsch, Pilates, Jutta Konrad, 
Medical-Pilates und Heidi Riedweg, Taiji, machten viele Gäste spontan mit 
und erfuhren, wie Beweglichkeit, Kräftigung und Entspannung erreicht 
werden. Die Geräte im Fitnessraum durften unter Anleitung von 
Fachpersonal getestet werden.

Friedrich schätzt, dass etwa hundert Gäste kamen. Das sei weniger als 
erhofft. „Trotzdem werden wir nächstes Jahr wieder einen Anlass 
durchführen“ kündigt sie an.

Katharinental Training

Das Katharinental Training unter der Leitung von Bettina Friedrich verfügt 
über moderne Geräte für Fitness und Prävention. Beim ersten Besuch 
erstellen Physiotherapeuten einen auf den Kunden zugeschnittenen 
Trainingsplan. 

Nach einigen Wochen wird dieser bei einer nochmaligen Beratung 
optimiert. Die Fachleute empfehlen in der Regel, an drei Tagen in der 
Woche zu trainieren. Das Katharinental Training ist eine Abteilung der 
Klinik St. Katharinental. Sie gehört zur Gruppe der Spital Thurgau AG und 
ist spezialisiert auf Langzeitpflege, Rehabilitation und Rheumatologie.


Dieter Ritter
© Text und Fotos von Dieter Ritter



links: Monika Brütsch, Inhaberin der BSR-Vital GmbH Diessenhofen, zeigt einfache Pilatesübungen


vorne, im dunklen Dress: Heidi Riedweg aus Stein am Rhein, Lehrerin für Taiji und QiGong, erklärt
Taiji, ein Alltagstraining, das Chinesen zum Beispiel in einem Park praktizieren.


Bei Bettina Friedrich übten die Gäste Kinesio Taping, das Kleben von bunten Streifen (1)


Bei Bettina Friedrich übten die Gäste Kinesio Taping, das Kleben von bunten Streifen
 (2)




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Freundschaftsfischen 2012 Das Äschen-Fischwasser ist auf guten Wegen

NEU: FZ Diessenhofen *** Freundschaftsfischen 2012 - 
Das Äschen-Fischwasser ist auf guten Wegen 
(von Guido Elser) 21.10.2012


Freundschaftsfischen 2012
Das Äschen-Fischwasser ist auf guten Wegen

44 Fischer nahmen Samstag an dem von der Fischerzunft organisierten
Freundschaftsfischen teil. Nur 12 von ihnen fischten erfolgreich.
 

Diessenhofen 

Es durfte von 08.00 bis 14.00 Uhr in der Diessenhofer Fischenz von 
Rheinklingen bis zur Laag vom Schweizer Ufer aus mit der Angelrute nach 
Äschen gefischt werden. Nachdem sich der Äschenbestand dank einem 
gewaltigen Einsatz der Diessenhofer Fischerzunft und weiterer 
Fischervereine wieder einigermassen erholt hat, wurde das 
Freundschaftsfischen auch dieses Jahr wieder zu einem guten Erfolg. 

Mit 44 Fischern, die die Freundschaftsfischen- Tageskarte zu 30 Franken 
gelöst hatten, waren die Verantwortlichen der Fischerzunft sehr 
zufrieden. Der Rhein als bekanntes Äschen-Fischwasser ist in 
Fischerkreisen wieder ein Thema. 

So ist wie in früheren Zeiten ist der St. Galler Fischerverein Mittel-Rheintal 
wieder mit 17 Fischern im Kleinbus angereist. Viele von ihnen versuchten 
ihr Anglerglück bei der Schifflände. 

Das Fangen von Äschen war auf 3 Fische begrenzt. Vor allem wegen des 
hohen Wasserstandes im Rhein (1 Meter über dem Jahresdurchschnitt im 
Oktober) nützte der Wasserstand, wie ein Rheintaler Fischer sich 
ausdrückte, dieses Jahr mehr den Äschen als den Fischern, indem es 
schwieriger wurde, Äschen an die Angel zu bekommen. 

Aber der gleiche Fischer sagte auch, dass er als Inhaber der Jahreskarte 
regelmässig nach Diessenhofen komme, da er vor allen auch die grosse 
Ruhe dieser Landschaft am Rhein voll geniesse, ob er er nun etwas 
fange oder nicht. 

Und er lobte auch die perfekte Organisation des Anlasses durch die 
Fischerunft, und das Zusammensein im Freundeskreis bei der 
Preisverteilung bei gebackenen Kretzern und dem obligaten Kafi Schümli-
Pfümli.

Zwei Wanderpokale vergeben

Auch dieses Jahr konnten zwei Pokale in Empfang genom,men werden. Zu 
den Glücklichen gehörten diesmal Fahknow Holger aus Radolfzell, der drei 
Äschen mit dem Gesamtgewicht von 1359 Gramm gefangen hatte und 
damit den Wanderpokal 2012 erhielt. 

Der Pokal für die längste gefangene Asche ging an Thomas Zimmermann 
aus Winterthur. Seine Äsche war 45 Zentimeter lang und wog 946 
Gramm.Diese beiden Sieger wurden mit Applaus gefeiert.

Riesenerfolg mit dem Fischessen

Ein ganz grosser Erfolg war auch 2012 das in der ganzen Bevölkerung 
sehr beliebte Fischessen. So waren um 12.30 Uhr die 500 in der Rhyhalle 
bereitgestellten Sitzplätze fast voll besetzt, und bis in den Nachmittag 
suchten immer wieder neue Fischliebhaber einen Platz in der 
Festwirtschaft. Auch die vielen feinen Kuchen stiessen auf Anklang. 

Erwähnt seien auch noch die schönen Tombolapreise und der grosse 
Gabentisch der diversen Sponsoren für alle erfolgreichen Fischer aus nah 
und fern. Die Reineinnahmen aus diesem Grosseinsatz werden 
vollumfänglich wiederum für die Pflege der Diessenhofer Fischenz 
eingesetzt.

Die Fischerzunft Diessenhofen zählt 20 Gondelfischer und rund 40 
Passivmitglieder..



Guido Elser (ge)
© Text und Fotos von Guido Elser



Freundschaftsfischen 2012 (v.l.n.r) : Die beiden Sieger mit den Pokalen für den besten Äscher-Fang:
Fahknow Holger aus Radolfzell/ Zunftmeister Michel Decruusaz/ für die längste Äsche:
Thomas Zimmermann aus Winterthur


Fischen im dichten Nebel


Dieser Fischer aus dem Rheintal macht mal Pause


Voll besetzte Rhyhalle



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