Sonntag, 10. März 2013

“Ego – das Spiel des Lebens”




“Ego – das Spiel des Lebens”
http://sabnsn.wordpress.com/2013/03/...piel-des-lebens/

Video:
EGO – Kapitalismuskritik (S)

Ein interessantes Interview mit dem Autor “Frank Schirrmacher“
Ein Kernsatz daraus:
Das Internet vermanscht unser Gehirn.


Video:
Schirrmacher bei Beckmann – Auszug (S) (die ersten 15 Minuten von 75 Minuten)




Überraschend intellektuell ging es zu beim TV-Talk von Reinhold Beckmann: Die Auseinandersetzung mit Frank Schirrmachers kapitalismuskritischem Buch “Ego – das Spiel des Lebens” war deshalb zwar etwas anstrengend, aber durchweg anregend. Dank eines Moderators in Bestform.

Es kommt nicht allzu häufig vor, dass TV-Talkmaster die Obergrenze von Niveau und Anspruch testen, dem Zuschauer also im besten Sinne etwas zumuten. Reinhold Beckmann hat es mit seiner Sendung über Frank Schirrmachers neues kapitalismuskritisches Buch “Ego – das Spiel des Lebens” gewagt – und damit zugleich bewiesen, welche Qualitätsunterschiede dieses Format ermöglicht, aktuell augenfällig etwa durch den Vergleich zur unsäglich banalen Einbrecher-Runde einer Frau Maischberger.

Ja, es ging bei Beckmann richtig intellektuell zu, was bisweilen etwas anstrengend, aber durchweg anregend war. Und das lag nicht nur an der wohlsortierten Gästegruppe, sondern war auch das Verdienst des Moderators, der sich in Bestform präsentierte. So gab es denn eine Diskussion in schönster Feuilletonmanier zu erleben, die sich sehr deutlich vom allwöchentlichen Durchschnittseinerlei abhob.

Die Abrechnung des eigentlich als konservativ geltenden “FAZ”-Mitherausgebers mit dem real existierenden, globalen, digital-basierten Kapitalismus hat bekanntlich schon einiges an öffentlichen Debatten ausgelöst, wobei es nicht zuletzt um die Frage geht, ob er sich zum Linken gewandelt habe. Sie wurde ihm auch jetzt wieder gestellt, unter anderem mit Hinweis auf die Rezension von SPIEGEL-ONLINE-Kolumnist Jakob Augstein.

Baum sieht Buch als “Augenöffner”
Aber viel mehr als ein knappes “Der Groschen ist gefallen” und einen kleinen Seitenhieb auf die eher schweigenden Wertkonservativen mochte er sich dazu nicht entlocken lassen. Ohnehin war bemerkenswert, welch relativ geringe Rolle das alte Links-rechts-Schema bei der Positionierung zu diesem Thema spielt. Die gleiche Argumentation wie ich sie schon seit langen verwende. Es geht nicht mehr um RECHTS oder ...  (weiterlesen...)



Beppe Grillo - ein Polit-Komiker? (Ein Video gibt Antwort)




Beppe Grillo und seine politischen Visionen

Veröffentlicht am 02.03.2013
Ausschnitte aus einem Interview mit Beppe Grillo vom schwedischen
öffentlich-rechtlichen Fernsehen, kurz vor der Wahl 2013.





Der Mensch hat ein Gehirn bekommen,
benutzt es aber viel zu selten!

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Tango im Quadrat




Rathauskonzert Diessenhofen 

Tango im Quadrat

Beim Rathauskonzert unter dem Titel „Tango im Quadrat“ brachten am
Sonntag Daniel Zisman und sein Sohn Michael Argentinische Leidenschaft
nach Diessenhofen.


Einmal furios, dann wieder mit melancholisch anmutenden Melodien, 
entführten sie die Zuhörer in die Welt des Tangos. Vater Daniel spielte 
auf seiner Geige virtuos und in schönster Klarheit. Sein Sohn begleitete 
ihn auf dem Bandoneon, einem akkordeonähnlichen Instrument. 

Er setzte markant musikalische Akzente, ohne damit die Geige zu 
dominieren. Die Musiker spielten traditionellen Tango und Kompositionen 
von Astor Piazzolla, dem Erfinder des „nuevo Tango“. Sie zeigten auf 
eindrückliche Weise, wie Piazzolla den Argentinischen Tango weiter 
entwickelte. 

Bei seinen Kompositionen sind typische Tango-Elemente für den Laien oft 
nur schwer auszumachen. „Piazzolla gilt als Exzentriker, sowohl in seiner 
Musik wie auch als Person. Er war zum Beispiel Haifisch-Fischer“. Mit 
diesem und weiteren Kommentaren führte Michael Zisman durch das 
Programm.

Schweizerisch-Argentinisch

Vater Daniel ist in Buenos Aires geboren und lebt seit 1978 mehrheitlich in 
der Schweiz. Er hat den Tango im Blut. Schon als Kind studierte er Geige 
und wurde als 20-jähriger mit dem „Diploma d’Onore“ ausgezeichnet. 

Nach weiteren Studien in Siena, Rom, Moskau und Gstaad leitete er das 
Berner Symphonie-Orchester. In seinen Konzerten in Europa, Israel und 
Nordamerika spielt er überwiegend Musik aus Buenos Aires. Unter dem 
Namen Tango2 tritt er mit seinem Sohn Michael auf. Michael ist 
Schweizerisch-Argentinischer Doppelbürger. 

Er spielt seit seinem achten Altersjahr Bandoneon. Dieses Instrument ist 
vergleichbar mit einer Handorgel. Es wird vor allem im Tango-Orchester, 
dem sogenannten „Orquesta Tipica“ gespielt. In Europa wurde das 
Bandoneon durch das einfacher spielbare Knopf-Akkordeon verdrängt.

Der Andrang zum Konzert war riesig. Es wurden zusätzliche Stühle 
herbeigeschafft. Trotzdem mussten viele Gäste stehen. „So habe ich das 
noch nie erlebt“ erklärte Michèle Kuhn erfreut. Sie und ihr Mann Martin 
organisieren seit vielen Jahren die Rathauskonzerte. 

Beide sind Geigenbauer. In der Pause gab es Wein, offeriert von Familie 
Zahner, Weinbau Truttikon. Die Stadtgemeinde Diessenhofen hatte das 
Patronat übernommen und zahlte die Künstler-Gage. Der Eintritt war frei. 
Das nächste Rathauskonzert findet am 24. März statt. Das Septett 
„Camerata Semplice“ spielt Stücke von Schubert und Beethoven.


Dieter Ritter (dr)
© Text und Foto von Dieter Ritter



Duo „Tango2“: Daniel Zisman, Geige und sein Sohn Michael, Bandoneon


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Wurde Hugo Chavez mit dem Krebs infiziert?




Wurde Hugo Chavez
mit dem Krebs infiziert?


Nach dem Vize-Präsidenten Nicolas Manduro, werden nun auch in
Russland Stimmen laut, die behaupten, Chavez wäre keines natürlichen
Todes gestorben.
 

Der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Russlands (KP) Gennadi 
Sjuganow fragte heute im russischen Fernsehen: “Wie ist das möglich, 
dass die sechs lateinamerikanischen Staats- und Regierungschefs, die der 
US-Politik trotzten und sich zu einem mächtigen Block vereinigen wollten, 
um unabhängiger zu werden, auf einmal an ein und derselben Krankheit 
wie Chavez erkrankten?” Wirre Theorien oder tatsächlich ein möglicher 
Ansatz?



Russlands Kommunistische Partei fordert eine internationale 
Untersuchung, um die Todesursache zu ergründen. Vize Manduro hat 
bereits eine Untersuchung angekündigt, denn auch er bezweifelt die 
natürliche Erkrankung von Chavez. 

Bereits Ende 2011 hatte Chavez Vermutungen geäußert, dass seine 
Erkrankung durch eine US-Technologie ausgelöst worden sein könnte. 
Dieses werde man aber erst in 50 Jahren beweisen können, so seine 
Schlussfolgerung.

Inspiriert hatte ihn seinerzeit Fidel Castro, der ihm sagte: “Pass auf, was 
dir ins Essen getan wird. Vorsicht mit kleinen Nadeln, mit der sie dir alles 
Mögliche injizieren können.” Auch Castro hatte sich 2006 einer 
Notoperation unterziehen müssen.

Zunächst stellt man sich natürlich einige Fragen. Warum sollte man 
Chavez mit Krebs infizieren und ihn nicht einfach vergiften? Eine 
Infizierung über die Nahrung dürfte auch sehr unwahrscheinlich sein. Wer 
argumentiert, sein Essen könnte vorgekostet werden, dem dürfte auch 
klar sein, dass es sicher Gifte gibt, die diese Kontrolle durchlaufen 
könnten.

In wie weit eine Infektion mittels Injektion in Frage kommt, haben wir 
versucht zu ergründen. Das renommierte Fachmagazinen “Nature” 
veröffentlichte August 2012 einen Artikel mit dem Titel: “Cancer stem cells 
tracked” (Krebsstammzellen entdeckt). 

Solche Stammzellen würden dann Krebs reproduzieren können, so die 
Schlussfolgerung bei Nature. Dort geht es natürlich um im Körper von 
behandelten Patienten zurückgeblieben Krebs-Stammzellen. Dass bei 
Mäusen oder anderen Versuchstieren Krebszellen zu Forschungszwecken 
injiziert werden, ist hinlänglich bekannt. Solche Stammzellen stellen 
allerdings ein anderes Potential dar.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die USA solche Mittel einsetzen würden, um 
die eigenen Ziele zu erreichen, dürfte im oberen Drittel liegen. In wie weit 
jedoch die Geheimdienste Zugang und Möglichkeit hatten, um auf diese 
Weise Hugo Chavez zu infizieren, ist für uns kaum nachprüfbar.

Eine weitere Möglichkeit wären sicherlich auch die Mirkowellenwaffen. 
Mittlerweile ist die Forschung in den USA so weit, dass es bereits mobile 
Einheiten gibt, um zum Beispiel damit Demonstranten zum Aufgeben zu 
bewegen. 

Dort soll nur mit geringerer Leistung gearbeitet werden, so dass 
Demonstranten aufgrund der entstehenden Hitze zurückweichen. 
Leistung jedoch ist immer nur eine Frage des Inputs. Das solche 
Möglichkeiten bestehen, ist sehr wahrscheinlich. Auch hier gilt, prüfen und 
nachweisen lässt sich das kaum, zumindest für Außenstehende.

Grund genug hatte Chavez den USA sicherlich gegeben. Er war einer der 
Protagonisten, als es um die Comunidad de Estados Latinoamericanos y 
Caribeños (CELAC) ging. Durch die strategische Partnerschaft mit 
Russland machte er sich auch nicht unbedingt Freunde, eben sowenig mit 
den Abkommen zur Abrechnung des Öls in Yuan oder Rubel. 

Die Verstaatlichung der Ölindustrie, der Telekommunikation und anderer 
Bereiche, dürfte auch nicht die freundschaftliche Basis gestärkt haben. Die 
Freundschaft zu Kuba oder dem Iran lassen wir zunächst unkommentiert.

Fazit: Die Möglichkeit bestünde natürlich und zuzutrauen ist es den USA 
allemal. Was allerdings tatsächlich Usus ist, wird vielleicht nie 
herauskommen. Vize Manduro dürfte jetzt mit der Stabilisierung 
Venezuelas und dem Wahlkampf beschäftigt sein und ob er es wirklich 
wissen wollen würde, wenn er nun der nächste Präsident Venezuelas 
würde, bleibt wohl auch sein Geheimnis.

JENS BLECKER
www.john iknews.de



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