NEU: POLITIK in der Schweiz *** Wenn zwei Kantonsräte die Klingen (von Guido Elser)
http://www.bannjongg.com/cgi-bin/sbb/sbb.cgi?&a=show&forum=93&show=26&start=0#0
Wenn zwei Kantonsräte die
Klingen kreuzen
An der sehr gut besuchten SVP-Versammlung am Dienstagabend im
Hotel Bahnhof in Schlatt kreuzten die beiden SVP-Kantonsräte Andreas
Niklaus, von Beruf Ingenieur, und Matthias Rutishauser, von Beruf
Landwirt. die Klingen.
Diessenhofen
Beide ernteten viel Publikums-Applaus, und es gab keinerlei Buh-Rufe. Auf
eine Abstimmung wurde am Dienstag verzichtet. Anwesend waren gut 35
Leute- davon etwa 10 von den SVP-Ortsparteien Steckborn.und Eschenz
Für die Strassenprojekte
Im Pro-Referat stellte Andreas Niklaus aus Amriswil die beiden Thurgauer
Strassenbauprojekte BTS und OLS prägnant vor. Bei der BTS handelt es
sich um eine Bundesstrasse zwischen Arbon und Bonau, die 800 Millionen
Franken kostet und vom Bund bezahlt werden wird.
Diese zweispurigen Hochleistungsstrasse für Tempo 80/100 wird
grösstenteil bis zu 5 Meter tiefer als das Gelände gelegt und zu einem Teil
durch Tunnels geführt. Die OLS für Tempo 80 gebaut, führt von Oberaach
bei Amriswil bis südlich von Kreuzlingen, wo sie an die Autobahn
angeschlossen wird.
Diese Strasse kostet 220 Millionen Franken und wird vom Kanton mit
einer moderaten Anhebung der Motorfahrzeugsteuer (ca 30 bis 40
Franken pro privater Motorfahrzeughalter) verursachergerecht bezahlt.
Die beiden neuen Verkehrsachsen im bereits strassenreichen Thrugau
werden den Verkehr kanalisieren und Zentren wie Bürglen, Weinfelden,
Bottighofen etc. vom heutigen zu grossen Durchgangsverkehr stark
entlasten und durch die Vekehrsentflechtung von Langsam- und
Schnellverkehr gegenüber heute viel sicherer machen.
Junger Landwirt gegen die Strassenprojekte
Rutishauser, der junge Landwirt aus Lengwil ist Präsident des Vereins
zum Schutz von Kulturland in ländlichen Gemeinden. Diese Vereins-
Zughörigkeit gibt bereits seine Stossrichtung bekannt.
Nach seiner Meinung geht es nicht an, mit der der grossen Kelle im
strassenreichen Thurgau neue zusätzliche Verkehrsachsen zu bauen,
die seiner Meinung nach nicht notwendig sind und weiteres Kulturland
zu vernichten.
Dass ein Teil der heutigen Strassen zurückgebaut werden, ist für ihn
illusorisch, da ein solcher Rückbau jahrzehntelang dauern würde. Er
glaubt auch nicht daran, dass an seinem Wohnort Lengwil die OlS in
einen Tunnel gelegt wird.
Er meinte dazu, das sage man nur zur Beruhigung der Lengwiler.
Rutishauser sagte, dass der Nutzen dieser Strassen viel zu klein, der
Aufwand dafür aber viel zu gross sei, und er empfahl den Anwesenden
diese nutzlosen Strassenprojekte abzulehnen.
Die Annahme der Strassenprojekte wurde vom Pro-Referenten und vom
ebenfalls anwesenenden Regierungsrat Jakob Stark vehement
empfohlen.
Die anschliessende Diekussionsgelegenheit wurde rege genutzt, und
dabei kamen Befürworter und Gegner zum Zuge.
Nach Meinung von SVP-Präsident Walter Widmer sassen im Publikum
bedeutend mehr Befürworter als Gegner der Strassenprojekte. Widmer
sagte auch an der Versammlung, dass an der SVP-Delegiertenversammlung
122 gegen 3 Stimmern und im Grossen Rat 89 gegen 27 Stimmen sehr
klar für die neuen Strassen gestimmt hatten.
Arbeit von zwei ehemaligen Räten gewürdigt
Nach eiuer kurzen Pause ging die Versammlung noch weiter. Wichtiges
Schlussstraktandum war die Würdigung der beiden zurückgetretenen SVP
Kantonsratsmitglieder Kurt Engel und Erika Widmer. K. Engel wurde vor
16 Jahren als Nachfolger von Gottlieb Möckli in den Kantonsrat gewählt.
Er war im Rat vor allem in Sachen Energie, Verkehr und Umwelt tätig. Und
er war u.a. Mitglied in der überparteilichen kantonalen
Raumplanungskommission.
Erika Widmer war von 2004 bis 2012 im Kantonsrat. Ihre Tätigkeitsgebiete
im Rat waren u.a. Fragen um Schulen, Gesundheit, Einbürgerungen. Sie
war in verschiedenen Kommissionen tätig. Im Laufe der 8 Jahre war sie
sie insgesamt an 540 Tagen (65-70 Tage pro Jahr!) im Zusammenhang
mit dem Grossen Rat unterwegs.
Die engagierte Arbeit dieser beiden Ratsmitglieder wurde je mit einem
passenden Geschenk verdankt.
Unter Verschiedenem gab der Präsident bekannt, dass die Vorstände
aller Parteien ausser der CVP im ehemaligen Bezirk Diessenhofen sich
dazu entschlossen haben, im Frühling die Wiederwahl von Jörg Sorg als
Schulpräsident zu unterstützen
Guido Elser (ge)
© Text und Fotos von Guido Elser
(v.l.n.r.) Jakob Stark, Andreas Niklaus, Walter Widmer, Matthias Rutishauser
Für Ihre engagierte Ratsarbeit gewürdigt: Erika Widmer und Kurt Engel
Blick ins Publikum
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Mittwoch, 5. September 2012
NEU: Leben als Senioren (Senioren-Magazin) >> Im Senioren-Magazin
*** Monats-Brief unserer Freunde aus Oberentfelden (von Rolf "Bari" Häusler)
05.09.2012
*** Monats-Brief unserer Freunde aus Oberentfelden (von Rolf "Bari" Häusler)
05.09.2012
NEU: Stadt Diessenhofen *** Mittagstisch der evangelischen Kirchgemeinde (von Guido Elser) 05.09.2012
Wenn man loslassen kann,
hat man die Hände frei
(evangelischer Mittagstisch)
Für die seit Jahren bewährten drei Mittagstisch-Köchinnen im
evangelischen Kirchgemeindehaus Edith Meier, Lilo Kottmann und Elsi
Fausch sind die «Sommerferien» vorbei.
Diessenhofen
Am vergangenen Mittagstisch waren am Dienstagmittag die Tisch mit
herbstlichen Blumen dekoriert. Und die drei Damen hatten für 20 hungrige
Mäuler wieder ein feines Mittagessen zum kalendarischen Herbstbeginn
zubereitet.
Zur Feier dieses etwas besonderen Tages hatte Lilo das Motto kreiert
«Wenn man loslassen kann, hat man die Hände frei. Und bereits beim
Service und Abräumen der Tische setzten die Seniorinnen Alice und Maria
das Motto in die Tat um.
Woraus bestand das Menu des feinen Mittagtisches? Es waren drei
Gänge: Melonenschnitze mit roten Traubenbeeren, ein kleiner heisser
Berner Teller und zum Dessert Glacé in einer Zwetschgensauce. Da dürfte
auch denen, die nicht dabei waren, das Wasser im Munde
zusammenlaufen.
Und für viele der Anwesenden wurde dieser Mittagstisch zu einem
wollkommenen Schwatz mit Mitmenschen, ein probates Mittel für
Menschen im Pensionsalter, die Geselligkeit im kleinen Kreise
schätzen.
Dieser Mittagtisch im wunderbaren evangelischen Kirchgemeindesaal
findet immer am ersten Dienstag im Monat statt. Eingeladen sind alle
Seniorinnen und Senioren. ob nun katholisch oder reformiert. Anmelden
für den Mittagstisch kann man sich bei den drei Köchinnen.
Guido Elser (ge)
© Text und Foto von Guido Elser
am kürzlichen Mittagstisch im evangelischen Kirchgemeindesaal
Wenn man loslassen kann,
hat man die Hände frei
(evangelischer Mittagstisch)
Für die seit Jahren bewährten drei Mittagstisch-Köchinnen im
evangelischen Kirchgemeindehaus Edith Meier, Lilo Kottmann und Elsi
Fausch sind die «Sommerferien» vorbei.
Diessenhofen
Am vergangenen Mittagstisch waren am Dienstagmittag die Tisch mit
herbstlichen Blumen dekoriert. Und die drei Damen hatten für 20 hungrige
Mäuler wieder ein feines Mittagessen zum kalendarischen Herbstbeginn
zubereitet.
Zur Feier dieses etwas besonderen Tages hatte Lilo das Motto kreiert
«Wenn man loslassen kann, hat man die Hände frei. Und bereits beim
Service und Abräumen der Tische setzten die Seniorinnen Alice und Maria
das Motto in die Tat um.
Woraus bestand das Menu des feinen Mittagtisches? Es waren drei
Gänge: Melonenschnitze mit roten Traubenbeeren, ein kleiner heisser
Berner Teller und zum Dessert Glacé in einer Zwetschgensauce. Da dürfte
auch denen, die nicht dabei waren, das Wasser im Munde
zusammenlaufen.
Und für viele der Anwesenden wurde dieser Mittagstisch zu einem
wollkommenen Schwatz mit Mitmenschen, ein probates Mittel für
Menschen im Pensionsalter, die Geselligkeit im kleinen Kreise
schätzen.
Dieser Mittagtisch im wunderbaren evangelischen Kirchgemeindesaal
findet immer am ersten Dienstag im Monat statt. Eingeladen sind alle
Seniorinnen und Senioren. ob nun katholisch oder reformiert. Anmelden
für den Mittagstisch kann man sich bei den drei Köchinnen.
Guido Elser (ge)
© Text und Foto von Guido Elser
am kürzlichen Mittagstisch im evangelischen Kirchgemeindesaal
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