NEU: ... und dann war da noch... ***
Musik und Kulinarisches im Haus zur gewesenen Zeit
(von Dieter Ritter) 02.10.2012
Musik und Kulinarisches
im Haus zur gewesenen Zeit
Gesang und Galadinner
Im Haus zur gewesenen Zeit in Diessenhofen verwöhnte am Freitag und
Samstag Monika Stahel ihre Gäste mit einem hochstehenden Konzert und
einem Gourmetmenu.
Zuerst gab es warmen Ziegenkäse auf Salat, dann Entrecôte, Gratin und
Gemüse und als Dessert Mousse au Chocolat. Für musikalische
Unterhaltung sorgten Désirée Senn aus Schaffhausen und Matthias
Siegrist aus Zürich.
Die beiden Berufsmusiker sangen Chansons. Senn spielte dazu
Akkordeon und Violine und Siegrist begleitete auf seiner Gitarre. Seit
fünfzehn Jahren hilft Siegrist bei den Kostüm-Inszenierungen von Stahel
mit.
An beiden Abenden waren alle 30 Plätze ausverkauft.
Reise in die Vergangenheit
Das Restaurant, Stahel nennt es liebevoll „Beizli“, verbreitet dank
unzähliger Sammlerstücke eine einzigartige Atmosphäre. Zeitschriften,
Schellack- und Vinyl-Schallplatten, eine Handorgel und zwei Klaviere, alles
aus der Zeit von 1900 bis1970, versetzen die Gäste in die „gewesene
Zeit“, entsprechend dem Namen des Hauses.
Aus der gleichen Zeit stammen auch die Schul- und Jugendbücher in der
Bibliothek im Parterre. Nach dem offiziellen Programm durften sich Gäste
bei Stahel für eine Besichtigung des Kostümverleihs im ersten Stock
anmelden.
Die Sammlung umfasst Kleider, zum Beispiel Unterröcke, Smokings und
Skihosen oder geflickte Kinderstrümpfe mit Gstältli und vieles mehr. Auch
Accessoires wie Operngucker, Zylinder und sogar Haarteile können
besichtigt werden. Stahel vermietet die wertvollen Stücke. Es handelt sich
ausschliesslich um Originale aus der Zeit von 1900 bis 1970.
Der „Verein Unterstützung Gewesene Zeiten“, Postfach 1555
Schaffhausen, hilft Stahel vor allem finanziell bei ihrer aufwendigen
Unternehmung.
Monika Stahel ist in Neuparadies Schlatt aufgewachsen. Seit rund 18
Monaten wohnt sie im Haus zur gewesenen Zeit, dem ehemaligen
Restaurant Bahnhof. Sie brauchte mehr als ein Jahr, um alles einzurichten
und um ihre Schätze auszustellen.
Einweihung war im Juni 2012. Seither hat sie das Beizli für private
Anlässe, zum Beispiel Geburtstage, vermietet und Besichtigungen des
Hauses organisiert. Das nächste grosse Ereignis sind Lesungen mit
Nachtessen am 25., 26. und 27. Oktober.
Brigitte Roesch, alias Fräulein Meier, liest eine Geschichte aus den 30er
Jahren mit dem Titel „Meyers Modeblatt“. „Brigitte wird ein Kostüm der
Dreissiger tragen und ich hoffe, dass sich auch viele Gäste zeitrichtig
anziehen werden“ wünscht sich Stahel.
Dieter Ritter (dr)
© Text und Foto von Dieter Ritter
Die Berufsmusiker Désirée Senn aus Schaffhausen und Matthias Siegrist aus Zürich unterhielten
die Gäste mit Chansons
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Dienstag, 2. Oktober 2012
Hundert Tage Stadtpräsidentin in Stein am Rhein
NEU: Stein am Rhein *** Hundert Tage Stadtpräsidentin in Stein am Rhein
(von Peter Spirig) 01.10.2012
Hundert Tage Stadtpräsidentin
in Stein am Rhein
Für den Fernsehsender „Tele Stein“ Grund genug um nachzufragen, wie
es Claudia Pia Eimer geht. Entstanden ist ein Interview mit einigen News.
Claudia Pia Eimer berichtete, im einfach eingerichteten Büro der
Stadtpräsidentin sitzend, von einer vielschichtigen Aufgabe. Sie
erwähnte, sowohl von den Stadträten als auch von den Mitarbeitern gut
angenommen worden zu sein.
Vor ihrem Amtsantritt wurden die Stellenprozente für das Stadtpräsidium
von 90 auf 50 Prozent gekürzt. Laut Eimer finden gleich viele Sitzungen
wie früher statt. „Das bedeutet, dass es sicher mehr als die 50 % sind,
aber es geht gut“. Gut gehe es, weil der operative und der strategische
Teil getrennt werden. In den 50 % nicht dabei sind die Stunden für die
„Jakob-und-Emma-Windler-Stiftung“ und für die Stiftung „Stars“.
Gute Informationspolitik
„Die 50 % beinhalten die Chance die Zeit relativ frei einzuteilen“. Hilfreich
ist, dass Eimer einen grossen Teil des Einsatzes in Arbeitsgruppen
Stadträten überlassen kann. Derzeit habe ich das Sicherheitsreferat,
Kultur und die Vormundschaft / Erbschaft.
Nach den Stadtratswahlen werde man sich in Bezug auf die Referate
während eines Konvents Gedanken machen. Neben der Arbeit in ihrer
Praxis bietet die Psychologin die vor Amtsbeginn abgemachten
Stadtführungen an. Eigentlich wollte sie aufhören, möchte sich nun aber
weiter für Führungen zur Verfügung stellen. „Dann ist man am Puls von
der Zeit“.
Neu eingeführt wurden Bürgersprechstunden. Sie finden am Donnerstag
von 15.00 bis 18.00 Uhr statt. Laut Eimer werden persönliche Anliegen
genauso vorgetragen wie Anliegen die Stadt betreffend. Diese werden
zur Weiterbehandlung in die Referate verteilt. Damit sie nicht vergessen
gehen werde sie nachfragen, wobei Entscheidungen der Gesamtstadtrat
fällt.
Das Miteinander ist für Eimer genauso wichtig wie eine gute Informationspolitik.
Auch die Einwohner sind gefordert
Neu habe man eine Feuerwehrverordnung erarbeitet. Im Gang ist die
Verwaltungsreform. Ziel sei es, Aufgaben klarer zu machen. Das bedinge,
dass im personellen Bereich Erweiterungen vollzogen werden. So wurde
neu die Stelle eines Bausekretärs ausgeschrieben.
Neu kommt die Einwohnerkontrolle ins Erdgeschoss. Es soll so zu einer
kundenfreundlicheren Dienstleistung kommen. Geplant ist ausserhalb des
Rathauses eine Rampe für Rollstuhlfahrer. Im Parterre ist für
Rollstuhlfahrer dann aber Schluss. Das soll bei der Renovation des
Hauses berücksichtigt werden.
Sie stehe aber nicht an erster Stelle. Dort steht die Dreifachhalle vor dem
Projekt „altersgerechtes Wohnen“. An dritter Stelle stehen Vorhaben in
„Vor der Brugg“ und dann das Rheinufer. Wichtig sei es diesbezüglich die
Finanzen und die Möglichkeiten der Verwaltung im Auge zu behalten.
Eimer berichtete auch, dass man sich um ein Ärztezentrum und um ein
Leitbild für die Stadt bemühe.
In Bezug auf das Gewerbe hofft sie, dass man es von der Stadt aus gut
unterstützen könne und dass genug Kreativität und Eigenwillen
vorhanden sind. Eimer äusserte auch Wünsche an die Einwohner. Sie
warte darauf, dass sie sich bei der Gestaltung der Stadt einsetzen. In
ganzer Länge ist das Interview auf „Tele Stein“ oder im Internet zur
vollen Stunde zu sehen.
Peter Spirig (psp)
© Text und Bilder von Peter Spirig
Claudia Pia Eimer berichtete von einer interessanten und vielseitigen Aufgabe (1)
Claudia Pia Eimer berichtete von einer interessanten und vielseitigen Aufgabe (2)
(von Peter Spirig) 01.10.2012
Hundert Tage Stadtpräsidentin
in Stein am Rhein
Für den Fernsehsender „Tele Stein“ Grund genug um nachzufragen, wie
es Claudia Pia Eimer geht. Entstanden ist ein Interview mit einigen News.
Claudia Pia Eimer berichtete, im einfach eingerichteten Büro der
Stadtpräsidentin sitzend, von einer vielschichtigen Aufgabe. Sie
erwähnte, sowohl von den Stadträten als auch von den Mitarbeitern gut
angenommen worden zu sein.
Vor ihrem Amtsantritt wurden die Stellenprozente für das Stadtpräsidium
von 90 auf 50 Prozent gekürzt. Laut Eimer finden gleich viele Sitzungen
wie früher statt. „Das bedeutet, dass es sicher mehr als die 50 % sind,
aber es geht gut“. Gut gehe es, weil der operative und der strategische
Teil getrennt werden. In den 50 % nicht dabei sind die Stunden für die
„Jakob-und-Emma-Windler-Stiftung“ und für die Stiftung „Stars“.
Gute Informationspolitik
„Die 50 % beinhalten die Chance die Zeit relativ frei einzuteilen“. Hilfreich
ist, dass Eimer einen grossen Teil des Einsatzes in Arbeitsgruppen
Stadträten überlassen kann. Derzeit habe ich das Sicherheitsreferat,
Kultur und die Vormundschaft / Erbschaft.
Nach den Stadtratswahlen werde man sich in Bezug auf die Referate
während eines Konvents Gedanken machen. Neben der Arbeit in ihrer
Praxis bietet die Psychologin die vor Amtsbeginn abgemachten
Stadtführungen an. Eigentlich wollte sie aufhören, möchte sich nun aber
weiter für Führungen zur Verfügung stellen. „Dann ist man am Puls von
der Zeit“.
Neu eingeführt wurden Bürgersprechstunden. Sie finden am Donnerstag
von 15.00 bis 18.00 Uhr statt. Laut Eimer werden persönliche Anliegen
genauso vorgetragen wie Anliegen die Stadt betreffend. Diese werden
zur Weiterbehandlung in die Referate verteilt. Damit sie nicht vergessen
gehen werde sie nachfragen, wobei Entscheidungen der Gesamtstadtrat
fällt.
Das Miteinander ist für Eimer genauso wichtig wie eine gute Informationspolitik.
Auch die Einwohner sind gefordert
Neu habe man eine Feuerwehrverordnung erarbeitet. Im Gang ist die
Verwaltungsreform. Ziel sei es, Aufgaben klarer zu machen. Das bedinge,
dass im personellen Bereich Erweiterungen vollzogen werden. So wurde
neu die Stelle eines Bausekretärs ausgeschrieben.
Neu kommt die Einwohnerkontrolle ins Erdgeschoss. Es soll so zu einer
kundenfreundlicheren Dienstleistung kommen. Geplant ist ausserhalb des
Rathauses eine Rampe für Rollstuhlfahrer. Im Parterre ist für
Rollstuhlfahrer dann aber Schluss. Das soll bei der Renovation des
Hauses berücksichtigt werden.
Sie stehe aber nicht an erster Stelle. Dort steht die Dreifachhalle vor dem
Projekt „altersgerechtes Wohnen“. An dritter Stelle stehen Vorhaben in
„Vor der Brugg“ und dann das Rheinufer. Wichtig sei es diesbezüglich die
Finanzen und die Möglichkeiten der Verwaltung im Auge zu behalten.
Eimer berichtete auch, dass man sich um ein Ärztezentrum und um ein
Leitbild für die Stadt bemühe.
In Bezug auf das Gewerbe hofft sie, dass man es von der Stadt aus gut
unterstützen könne und dass genug Kreativität und Eigenwillen
vorhanden sind. Eimer äusserte auch Wünsche an die Einwohner. Sie
warte darauf, dass sie sich bei der Gestaltung der Stadt einsetzen. In
ganzer Länge ist das Interview auf „Tele Stein“ oder im Internet zur
vollen Stunde zu sehen.
Peter Spirig (psp)
© Text und Bilder von Peter Spirig
Claudia Pia Eimer berichtete von einer interessanten und vielseitigen Aufgabe (1)
Claudia Pia Eimer berichtete von einer interessanten und vielseitigen Aufgabe (2)
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