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Donnerstag, 30. August 2012
NEU: LATSCHARIPLATZ-FORUM FÜR ALLE! *** Neue Diskussion > Sollen Waldbesuche kostenpflichtig werden? (von bannjongg) 30.08.2012
http://www.bannjongg.com/cgi-bin/sbb/sbb.cgi?&a=show&forum=6&show=129
Waldwirtschaft Schweiz
Debatte um Gebühren für Waldbesuche:
Waldwirtschaft bricht eine Lanze für Schweizer Holz
Die Forderung nach einer Wald-Vignette für Biker und Reiter im Kanton
Bern hat landesweit zu einer heftigen Debatte geführt. Waldwirtschaft
Schweiz (WVS) plädiert für den Kauf von Schweizer Holz als beste
Unterstützungsmassnahme für die hiesigen Forstbetriebe.
Abgesehen von Beiträgen für die Schutzwaldpflege erhält die
Waldwirtschaft keine automatischen Bundessubventionen wie die
Landwirtschaft. Waldwirtschaft Schweiz setzt sich dafür ein, dass die
Waldeigentümer für bisher unentgeltliche Waldleistungen zum Nutzen der
Öffentlichkeit konsequent abgegolten werden.
Der Verband setzt dabei wo immer möglich auf klare
Leistungsvereinbarungen und auf das Verursacherprinzip. Die prioritären
Leistungen und auch deren Kosten sind von Wald zu Wald verschieden –
je nachdem, ob er zum Beispiel im Gebirge, im Jura oder mitten in der
Agglomeration liegt.
Der freie Wald-Zugang ist seit 1907 im Zivilgesetzbuch (Artikel 699)
verankert und ein unbestrittenes Prinzip. Dies bedeutet aber nicht, dass
der Wald beliebig kreuz und quer begangen oder befahren werden kann.
Ein landesweites Patentrezept für die Abgeltungen ist kaum denkbar;
dafür existieren da und dort bereits interessante Beitragssysteme auf
lokaler Ebene. Neben der postulierten Wald-Vignette gibt es eine Reihe
von Ideen und Modellen, welche von Fall zu Fall auf nationaler, kantonaler
oder kommunaler Ebene ausgehandelt werden müssen.
Die Forstbetriebe und Waldeigentümer sind bestrebt, ihre Kosten durch
die Einnahmen aus der Holznutzung zu decken und damit Arbeitsplätze
und die nachhaltige Waldpflege zu sichern. In Folge der Frankenstärke
und allgemein tieferer Produktionskosten im Ausland nehmen der
Preisdruck und die Konkurrenz durch ausländische Holzprodukte stetig zu.
Gerade die Mittellandbetriebe sind massgeblich auf die Einträge aus dem
Holzhandel angewiesen, sie schreiben heute mehrheitlich rote Zahlen.
Jeder Bauherr und jede Konsumentin kann einen Beitrag zur
Unterstützung der Schweizer Waldwirtschaft und damit zur Sicherung der
vielfältigen Waldfunktionen leisten: Kaufen Sie Holz aus Schweizer
Herkunft!
Damit solidarisieren Sie sich mit dem Engagement unserer
Waldeigentümer und -bewirtschafter für eine nachhaltige Waldpflege auf
höchstem Niveau, welche allen Waldbesucherinnen und -besuchern
zugutekommt.
Die aktuelle Foto-Reportage *** Von einer spannenden Stadtführung[/url] (von Guido Elser) [size=1]30.08.2012[/size]
http://www.bannjongg.com/cgi-bin/sbb/sbb.cgi?&a=show&forum=24&show=162
Von einer spannenden Stadtführung
Markus Rölli, Präsident des Verkehrsvereins Diessenhofen. konnte am
Dienstagabend 12 Personen- alle Neuzuzüger- zur öffentlichen
Stadtführung mit Hansueli Ruch begrüssen.
Diessenhofen
Auf dem Rathausplatz gab Ruch den Versammelten vorerst einen kurzen
Überblick über die Stadtgeschichte von Diessenhofen: 757 am 23: März
erste Erwähnung als der Priester Lazarus den Weiler Deozincova
(=Diessenhofen) dem Kloster St. Gallen verchenkte. Das Original dieser
Urkunde befindet sich im Stiftsarchiv St.Gallen.
Das Diessenhofer Archiv ist im Besitz einer Kopie dieser wichtigen
Urkunde. Schon damals entwickelte sich Diessenhofen am Rhein zu einem
wichtigen Marktflecken. 1178 verlieh Graf Hartmann III. von der Kyburg
em Rheinstädtchen das Stadtrecht.
Das Original dieser Urkunde befindet sich Besitz der Stadt. Und
Diessenhofen versteht es immer wieder, die runden Geburtstage dieser
beiden Urkunden mit grossen Festen zu feiern.
Erste Stadtbefestigungen
Ab 1260 entstanden die ersten Stadbesfestigungen. Und schon 1264
starben die Kyburger aus. Aber auch von Unglück blieb Diessenhofen
nicht verschont. Zwei Stadtbrände zerstörten grosse Teile des
aufstrebenden Städtchens.
1621 rafte die Pest 600 Einwohner weg. Widerwertigkeiten brachten
auch die Koaltionkriege im Zusammenhang mit Napoleon. Russen,
Franzosen Oesterreicher suchten Stadt und Landschaft heim.
1798 Freiheitsbaum errichtet
1798 wurde in Diessenhofen der Freiheitsbaum der Französichen
Revolution aufgerichtet. 1844/ 46 brachte die Dampfschifffahrt grosse
Veränderung auf dem Rhein. Damit im Zusammenhang wurden leider die
Tore und Türme der Stadt abgebrochen, um so den Vekehr auch auf dem
Land zu fördern.
Zum Glück entging der Siegelturm (er war immer Zeitglocken und Alarm-
und Archivturm, nie Stadttor) knapp dem Schicksal der Stadttore. Ein
wichtiges Datum für Diessenhofen ist auch das Jahr 1460. Da ging die
Herrschaft der Habsburger im Thurgau abrupt zu Ende.
10 Tage lang leistete die von den Eidgenossen belagert Stadt
Diessenhofen Widerstand und ergab sich dann den Eidgenossen.
«Diessenhofen an dem Rhin, hert mit guten Muren muss den Eidgenossen
sin. Das sölt den Adel duren» lautet ein bekannter Spruch aus jener
bewegten Zeit.
Die Stadtführung
Nun begann für die Gesellschaft die Stadtführung mit Hansueli Ruch
Man besuchte unter anderem die Standorte Siegelturmplatz,
Stadtgraben, untere Mauer, Stadtkirche, Unterhof, Chlosterhaus und
ander Orte mehr. Ruch verstand es, dies Orte kurz und prägnant im
Zusammenhang mit der Geschichte darzustellen.
Und an jedem Ort gab es eine kurze Pause, in der das Publikum Fragen
stellen konnte, Und diese Neuzuzüger und -zuzügerinnen zeigten sich
sehr wissbegierig, wollten sie doch möglichst viel wissen über ihren
neuen Wohnort, der seit kurzem 3500 Einwohner zählt (Tendenz leicht
steigend)
Bekannter Band von Alphons Raimann
Die wohl beste Dokumentation über Diessenhofen ist der der 1992
erschienene Band V Diessenhofen: Die Kunstdenkmäler des Kantons
Thurgau von Dr. Alphons Raimann.
Der 431 seitige Band enthält viel Bildmaterial und kann in Bibliotheken
besorgt oder im Buchhandel gekauft werden. Bei Bücher Schoch in
Schaffhausen kostet der Band ca. 115 Franken und ist innerhalb von drei
Tagen lieferbar.
Mondscheinwanderung
Als nächsten Event bietet der Verkehrsverein am 31. August eine
Mondscheinwanderung in den Basadinger Wald an. Besammlung ist um
20.30 Uhr beim Parkplatz Lettenhalle. Auch eine kurzfristige Anmeldung
auf Tel 076 217 27 17 ist immer noch möglich.
Guido Elser (ge)
© Text und Foto von Guido Elser
Das Zifferblatt der Siegelturmuhr mit der Monduhr wird bewundert. Im Vordergrund Stadtführer
Hansueli Ruch.
Vor dem Chlosterehaus, Hier wohnten fromme Frauen, bevor diese im St. Katharinental ein
Dominikanerinnen-Kloster gründeten
In der Schmidgasse begann es leicht zu regnen - daher die Schirme
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