(von Dieter Ritter) 22.02.2013
Zwergebühni Diessenhofen
20.2.2013
Mondmusik in Diessenhofen
Im Pfarreisaal der katholischen Kirche Diessenhofen erlebten am Mittwoch
rund 80 Kinder, wie drei Zwerge dem Mond seine Musik und damit sein
helles Licht zurückbrachten.
Es beginnt dramatisch auf der Bühne des Puppentheaters. Der Mond
leuchtet nur noch schwach. „Er hat seine Mondmusik verloren“ klagt der
Mondsee-Fisch. Mit seinen roten und goldig glänzenden Schuppen
schwimmt er in einer bunten Märchenwelt.
Diese hatten die Puppenspielerinnen Maria Bickert und Monika Bruderer
auf die nur vier Meter breite Bühne gezaubert. Drei Zwerge, Wyssbärtli,
Rotbärtli und Blaubärtli, suchen die verschwundene Mondmusik. Eine
Schildkröte mit Juckreiz singt ihre Version des Mondliedes, aus
Dankbarkeit dafür, dass die Zwerge sie gewaschen haben.
Ihr heiserer Gesang ist schrecklich, aber sie erreicht wenigstens, dass alle
Kinder laut lachen. Auch die Raupe will den Zwergen helfen, wenn sie nur
genug Blätter futtern darf. Ihr einziger Lebenszweck ist, viel zu fressen,
damit sie sich in einen Schmetterling verwandeln kann. Auch ihr Gesang
ist kaum besser als jener der Schildkröte.
Alle Bemühungen sind umsonst. Wyssbärtli bittet deshalb den Zwergen-
König, ihnen mit seiner Zauberkraft beizustehen. Und welch ein Glück, die
passende Mond-Melodie ist in der königlichen Schatztruhe. Endlich kann
Wyssbärtli dem Mond seine Musik zurückbringen und alles ist wieder gut.
Die Kinder, selbst jene im Vorschulalter, verfolgten mit höchster
Konzentration das Geschehen auf der Bühne. Bickert und Bruderer
erzählten die spannende Geschichte mit einfachen Worten und gaben
jedem Helden eine eigene Stimme. Die liebevolle Inszenierung schuf eine
zauberhafte Atmosphäre.
Die Pro Juventute Diessenhofen organisierte den Anlass. Für die
Begleitpersonen hatte sie ein gemütliches Beizli eingerichtet. Dort boten
Conny Stäheli und drei weitere Helferinnen Kaffee und Kuchen an. Stäheli
ist Regionalvertreterin für Diessenhofen der Pro Juventute Schaffhausen,
welche das Eintrittgeld für das Theater gespendet hatte.
Dieter Ritter (dr)
© Text und Fotos von Dieter Ritter
Aufmerksam verfolgen die Kinder das Geschehen auf der Bühne
von links Monika Bruderer und Maria Bickert. Nach der Vorstellung durften die Kinder die
Helden der Geschichte anfassen
von links: Monika Bruderer und Maria Bickert am Mondsee
20.2.2013
Mondmusik in Diessenhofen
Im Pfarreisaal der katholischen Kirche Diessenhofen erlebten am Mittwoch
rund 80 Kinder, wie drei Zwerge dem Mond seine Musik und damit sein
helles Licht zurückbrachten.
Es beginnt dramatisch auf der Bühne des Puppentheaters. Der Mond
leuchtet nur noch schwach. „Er hat seine Mondmusik verloren“ klagt der
Mondsee-Fisch. Mit seinen roten und goldig glänzenden Schuppen
schwimmt er in einer bunten Märchenwelt.
Diese hatten die Puppenspielerinnen Maria Bickert und Monika Bruderer
auf die nur vier Meter breite Bühne gezaubert. Drei Zwerge, Wyssbärtli,
Rotbärtli und Blaubärtli, suchen die verschwundene Mondmusik. Eine
Schildkröte mit Juckreiz singt ihre Version des Mondliedes, aus
Dankbarkeit dafür, dass die Zwerge sie gewaschen haben.
Ihr heiserer Gesang ist schrecklich, aber sie erreicht wenigstens, dass alle
Kinder laut lachen. Auch die Raupe will den Zwergen helfen, wenn sie nur
genug Blätter futtern darf. Ihr einziger Lebenszweck ist, viel zu fressen,
damit sie sich in einen Schmetterling verwandeln kann. Auch ihr Gesang
ist kaum besser als jener der Schildkröte.
Alle Bemühungen sind umsonst. Wyssbärtli bittet deshalb den Zwergen-
König, ihnen mit seiner Zauberkraft beizustehen. Und welch ein Glück, die
passende Mond-Melodie ist in der königlichen Schatztruhe. Endlich kann
Wyssbärtli dem Mond seine Musik zurückbringen und alles ist wieder gut.
Die Kinder, selbst jene im Vorschulalter, verfolgten mit höchster
Konzentration das Geschehen auf der Bühne. Bickert und Bruderer
erzählten die spannende Geschichte mit einfachen Worten und gaben
jedem Helden eine eigene Stimme. Die liebevolle Inszenierung schuf eine
zauberhafte Atmosphäre.
Die Pro Juventute Diessenhofen organisierte den Anlass. Für die
Begleitpersonen hatte sie ein gemütliches Beizli eingerichtet. Dort boten
Conny Stäheli und drei weitere Helferinnen Kaffee und Kuchen an. Stäheli
ist Regionalvertreterin für Diessenhofen der Pro Juventute Schaffhausen,
welche das Eintrittgeld für das Theater gespendet hatte.
Dieter Ritter (dr)
© Text und Fotos von Dieter Ritter
Aufmerksam verfolgen die Kinder das Geschehen auf der Bühne
von links Monika Bruderer und Maria Bickert. Nach der Vorstellung durften die Kinder die
Helden der Geschichte anfassen
von links: Monika Bruderer und Maria Bickert am Mondsee
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