NEU: Politik International *** Ein See-Sender gegen Adolf Hitler - eine spannende Reportage (von Boomerang) 03.04.2013
Ein See-Sender gegen Hitler -
Der Sender der
Deutschen Freiheitspartei
(Eine Geschichtsreportage von Martin van der Ven)
http://www.seesender.de/freiheitspartei.htm
Bekanntermaßen tauchten im vergangenen Jahrhundert zahlreiche
Radioschiffe in den Nordseegewässern auf und strahlten mit ihren
Rundfunksendern meistens Pop- und Rockmusik aus. Umso
bemerkenswerter, dass der erste und einzige deutsche Seesender einem
politischen Zweck diente - dem Widerstand gegen das Naziregime.
Als Radiomacher fungierten im Exil lebende deutsche Journalisten, die bei
ihrem mutigen, aber leider nur kurzlebigem Projekt von Niederländern,
Briten und Franzosen unterstützt wurden.
Der einzige deutsche Seesender. Wenn Seesenderexperten nach
deutschsprachigen Mitarbeitern der in internationalen Gewässern
schwimmenden Radiostationen gefragt werden, werden in der Regel Rudi
Kagon (Maschinist auf der Mebo II bei Radio Nordsee International), die
beiden RNI-Diskjockeys Axel und Hannibal (später bekannt als Ulf Posé),
Dennis King (Manager und Diskjockey bei Radio Caroline) und Johnny
Jason (Diskjockey bei Radio Caroline, Geburtsname Rüdiger von Etzdorf)
erinnert.
Auch die Schweizer Elke, Edwin Bollier, Erwin Meister, Urs Emmenegger,
Bruno Brandenberger, Kurt Baer, Victor Pelli und Eva Pfister (allesamt
ebenfalls bei RNI) sind den meisten mehr oder weniger ein Begriff,
schließlich auch die Österreicher Horst Reiner (RNI) und Manfred Sommer
(von 1965 bis 1968 Techniker auf der MV Fredericia von Radio Caroline
North).
Aber wer kennt schon Jakob Altmaier, Ernst Langendorf oder Carl
Spiecker? Dazu müssen wir fast 75 Jahre zurückdenken, denn damals
sendete für wenige Monate der erste europäische und auch einzige
deutsche Seesender - sieht man einmal von dem mehrtägigen Experiment
"Offshore '98" ab, das zu Ostern 1999 von zahlreichen deutschen
Radiofreaks realisiert wurde.
Umso bemerkenswerter ist, dass der "Sender der Deutschen
Freiheitspartei" einem politischen Zweck diente — dem Widerstand gegen
das Naziregime. Als Radiomacher fungierten im Exil lebende deutsche
Journalisten, die bei ihrem mutigen, aber leider nur kurzlebigem Projekt
von Niederländern, Briten und Franzosen unterstützt wurden. Drehen wir
also das Rad der Geschichte noch einmal zurück...
Carl Spiecker und die Deutsche Freiheitspartei. Wir schreiben Januar
1938. In Deutschland ist Hitler schon seit 5 Jahren an der Macht, und der
2. Weltkrieg steht kurz bevor. Der zu diesem Zeitpunkt 50 Jahre alte
Journalist und Zentrumspolitiker Carl Spiecker lebt inzwischen seit fünf
Jahren im europäischen Exil. Wer war dieser Mann?
Dr. Carl Spiecker (* 7.1.1888, † 16.11.1953) war von 1922 bis 1925
Ministerialdirektor und Pressechef der Reichsregierung und hatte 1930/31
unter der Regierung Heinrich Brüning ein Sonderreferat zur... (hier weiterlesen...)
Boomerang
Der Sender der
Deutschen Freiheitspartei
(Eine Geschichtsreportage von Martin van der Ven)
http://www.seesender.de/freiheitspartei.htm
Bekanntermaßen tauchten im vergangenen Jahrhundert zahlreiche
Radioschiffe in den Nordseegewässern auf und strahlten mit ihren
Rundfunksendern meistens Pop- und Rockmusik aus. Umso
bemerkenswerter, dass der erste und einzige deutsche Seesender einem
politischen Zweck diente - dem Widerstand gegen das Naziregime.
Als Radiomacher fungierten im Exil lebende deutsche Journalisten, die bei
ihrem mutigen, aber leider nur kurzlebigem Projekt von Niederländern,
Briten und Franzosen unterstützt wurden.
Der einzige deutsche Seesender. Wenn Seesenderexperten nach
deutschsprachigen Mitarbeitern der in internationalen Gewässern
schwimmenden Radiostationen gefragt werden, werden in der Regel Rudi
Kagon (Maschinist auf der Mebo II bei Radio Nordsee International), die
beiden RNI-Diskjockeys Axel und Hannibal (später bekannt als Ulf Posé),
Dennis King (Manager und Diskjockey bei Radio Caroline) und Johnny
Jason (Diskjockey bei Radio Caroline, Geburtsname Rüdiger von Etzdorf)
erinnert.
Auch die Schweizer Elke, Edwin Bollier, Erwin Meister, Urs Emmenegger,
Bruno Brandenberger, Kurt Baer, Victor Pelli und Eva Pfister (allesamt
ebenfalls bei RNI) sind den meisten mehr oder weniger ein Begriff,
schließlich auch die Österreicher Horst Reiner (RNI) und Manfred Sommer
(von 1965 bis 1968 Techniker auf der MV Fredericia von Radio Caroline
North).
Aber wer kennt schon Jakob Altmaier, Ernst Langendorf oder Carl
Spiecker? Dazu müssen wir fast 75 Jahre zurückdenken, denn damals
sendete für wenige Monate der erste europäische und auch einzige
deutsche Seesender - sieht man einmal von dem mehrtägigen Experiment
"Offshore '98" ab, das zu Ostern 1999 von zahlreichen deutschen
Radiofreaks realisiert wurde.
Umso bemerkenswerter ist, dass der "Sender der Deutschen
Freiheitspartei" einem politischen Zweck diente — dem Widerstand gegen
das Naziregime. Als Radiomacher fungierten im Exil lebende deutsche
Journalisten, die bei ihrem mutigen, aber leider nur kurzlebigem Projekt
von Niederländern, Briten und Franzosen unterstützt wurden. Drehen wir
also das Rad der Geschichte noch einmal zurück...
Carl Spiecker und die Deutsche Freiheitspartei. Wir schreiben Januar
1938. In Deutschland ist Hitler schon seit 5 Jahren an der Macht, und der
2. Weltkrieg steht kurz bevor. Der zu diesem Zeitpunkt 50 Jahre alte
Journalist und Zentrumspolitiker Carl Spiecker lebt inzwischen seit fünf
Jahren im europäischen Exil. Wer war dieser Mann?
Dr. Carl Spiecker (* 7.1.1888, † 16.11.1953) war von 1922 bis 1925
Ministerialdirektor und Pressechef der Reichsregierung und hatte 1930/31
unter der Regierung Heinrich Brüning ein Sonderreferat zur... (hier weiterlesen...)
Boomerang
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