NEU: COPACABANA-FLASH *** Eröffnung des Casa Daros in Botafogo (von BrasilienRené) 30.03.2013
27. März 2013
Casa Daros in
Rio de Janeiro
(Botafogo)
wird Ausstellungsraum für die weltweit grösste private Sammlung
zeitgenössischer lateinamerikanischer Kunst
RIO DE JANEIRO, BRASILIEN
Nach beinahe sechs Jahren Renovierungsarbeiten eröffnet "Casa Daros"
Samstag, dem 23. März, einen neuen kulturellen Raum im Stadtteil
Botafogo für lateinamerikanische Kunst.
Untergebracht in einem wunderschön restaurierten 12.000-Quadratmeter
neoklassizistischen Gebäude, werden insgesammt 1.200 Werke von 117
lateinamerikanische Künstler ausgestellt, ein Teil davon aus der Daros
Latinamerica Collection in Zürich.
Botafogos neuer Kunstraum, Casa Daros eröffnet am vergangenen Samstag
photo by Fabio Caffé / Casa Daros.
Ursprünglich sollte die Sammlungt bereits 2008 der Öffentlichkeit
zugänglich gemacht werden, doch die Renovierungsarbeiten entpuppten
sich als arbeitsintensiver und auch teuerer, als budgetiert.
Das historische Herrenhaus aus dem Jahre 1866, das als Waisenhaus
und Schule in der Vergangenheit gedient hatte, wurde von "Santa Casa
da Misericordia",(einer gemeinnützigen Organisation), für R$ 16 Millionen
im Jahre 2006 erstanden.
"Die Restaurierung des kulturellen Erbes, die im Jahr 2007 begann,
generierte Kosten von weiteren R$ 67 Millionen und wurde vollständig
von der Sammlerin Ruth Schmidheiny finanziert", erläuterte Isabella
Nunes, die heutige Direktorin des Casa Daros.
Künstlerischer Leiter und Kurator ist Hans-Michael Herzog, der von Zürich
aus die Geschicke leitet.
"Wir wollten eine Sammlung zeitgenössischer Kunst aus allen
lateinamerikanischen Ländern zu schaffen", erklärte Herzog auf einer
Pressekonferenz vier Tage vor der Eröffnung des Zentrums. "In Europa
gab es null Interesse dafür, denn die Leute hier befassten sich nicht mit
der "Latin American Art".
"Ziel ist, ein "gemütliches Zuhause" für Kunstkenner, Studenten und
Künstler anzubieten und mit Workshops, pädagogischen Aktivitäten,
sowie einer umfangreichen, zeitgenössischen Kunst-Bibliothek (mit über
5.000 Titeln) die Kontakte zu vertiefen", umriss Isabella Nûnes
Das zweistöckige Anwesen verfügt auch über einen Shop und über ein in
elegantem Stil geschaffenes Café.
Die Eröffnungsausstellung in den grandiosen Hallen trägt die Überschrift
"Cantos Cuentos Colombianos" (Colombian Songs Stories) und ist ein
Überblick über die zeitgenössischen Kunstszene in Kolumbien. Zehn
Kunstschaffende aus der benachbarten, südamerikanischen Nation
vermitteln einen Einblick in die schwierige politische Realität Kolumbiens in
den 1990er-Jahren.
Laut Kurator Herzog, wurden kolumbianischen Werke ausgewählt, "weil
die zeitgenössische, kolumbianische Kunst in Brasilien praktisch
unbekannt ist."
"Casa Daros ist eine große Chance für Lateinamerika mit der Welt zu
sprechen und zu diskutieren über Bildung durch Kunst", sagte Eugenio
Figueroa, der Ausstellungs-Regisseur, "Lateinamerika ist kein
monolithischer Körper, es ist vielmehr ein vielfältiger Raum, der mit
Besonderheiten gefüllt ist".
Cantos Cuentos Colombianos
Geöffnet: 23. März - 18. September, 2013
Mittwoch-Samstag von 12.00 bis 20.00 Uhr,
So 12.00 bis 18.00 Uhr
Rua General Severiano 159
Eintritt bis 14. April gratis,
danach R$ 12
Casa Daros in
Rio de Janeiro
(Botafogo)
wird Ausstellungsraum für die weltweit grösste private Sammlung
zeitgenössischer lateinamerikanischer Kunst
RIO DE JANEIRO, BRASILIEN
Nach beinahe sechs Jahren Renovierungsarbeiten eröffnet "Casa Daros"
Samstag, dem 23. März, einen neuen kulturellen Raum im Stadtteil
Botafogo für lateinamerikanische Kunst.
Untergebracht in einem wunderschön restaurierten 12.000-Quadratmeter
neoklassizistischen Gebäude, werden insgesammt 1.200 Werke von 117
lateinamerikanische Künstler ausgestellt, ein Teil davon aus der Daros
Latinamerica Collection in Zürich.
Botafogos neuer Kunstraum, Casa Daros eröffnet am vergangenen Samstag
photo by Fabio Caffé / Casa Daros.
Ursprünglich sollte die Sammlungt bereits 2008 der Öffentlichkeit
zugänglich gemacht werden, doch die Renovierungsarbeiten entpuppten
sich als arbeitsintensiver und auch teuerer, als budgetiert.
Das historische Herrenhaus aus dem Jahre 1866, das als Waisenhaus
und Schule in der Vergangenheit gedient hatte, wurde von "Santa Casa
da Misericordia",(einer gemeinnützigen Organisation), für R$ 16 Millionen
im Jahre 2006 erstanden.
"Die Restaurierung des kulturellen Erbes, die im Jahr 2007 begann,
generierte Kosten von weiteren R$ 67 Millionen und wurde vollständig
von der Sammlerin Ruth Schmidheiny finanziert", erläuterte Isabella
Nunes, die heutige Direktorin des Casa Daros.
Künstlerischer Leiter und Kurator ist Hans-Michael Herzog, der von Zürich
aus die Geschicke leitet.
"Wir wollten eine Sammlung zeitgenössischer Kunst aus allen
lateinamerikanischen Ländern zu schaffen", erklärte Herzog auf einer
Pressekonferenz vier Tage vor der Eröffnung des Zentrums. "In Europa
gab es null Interesse dafür, denn die Leute hier befassten sich nicht mit
der "Latin American Art".
"Ziel ist, ein "gemütliches Zuhause" für Kunstkenner, Studenten und
Künstler anzubieten und mit Workshops, pädagogischen Aktivitäten,
sowie einer umfangreichen, zeitgenössischen Kunst-Bibliothek (mit über
5.000 Titeln) die Kontakte zu vertiefen", umriss Isabella Nûnes
Das zweistöckige Anwesen verfügt auch über einen Shop und über ein in
elegantem Stil geschaffenes Café.
Die Eröffnungsausstellung in den grandiosen Hallen trägt die Überschrift
"Cantos Cuentos Colombianos" (Colombian Songs Stories) und ist ein
Überblick über die zeitgenössischen Kunstszene in Kolumbien. Zehn
Kunstschaffende aus der benachbarten, südamerikanischen Nation
vermitteln einen Einblick in die schwierige politische Realität Kolumbiens in
den 1990er-Jahren.
Laut Kurator Herzog, wurden kolumbianischen Werke ausgewählt, "weil
die zeitgenössische, kolumbianische Kunst in Brasilien praktisch
unbekannt ist."
"Casa Daros ist eine große Chance für Lateinamerika mit der Welt zu
sprechen und zu diskutieren über Bildung durch Kunst", sagte Eugenio
Figueroa, der Ausstellungs-Regisseur, "Lateinamerika ist kein
monolithischer Körper, es ist vielmehr ein vielfältiger Raum, der mit
Besonderheiten gefüllt ist".
Cantos Cuentos Colombianos
Geöffnet: 23. März - 18. September, 2013
Mittwoch-Samstag von 12.00 bis 20.00 Uhr,
So 12.00 bis 18.00 Uhr
Rua General Severiano 159
Eintritt bis 14. April gratis,
danach R$ 12
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