NEU: Hast Du das gewusst? *** Kaum aus den Augen, hat die ID ein Loch! (von Martina Rutschmann) 27.03.2013
Kaum aus den Augen,
hat die ID ein Loch
Wer sein Portemonnaie in der Öffentlichkeit liegen lässt und es kurz
darauf wieder findet, muss trotzdem eine neue ID kaufen – auch dann,
wenn diese stets unberührt im Portemonnaie steckte. Der Staat verdient
viel Geld mit dieser Sicherheitsmassnahme.
Wer seine ID liegen lässt, erhält sie als ungültiges Dokument zurück
(Bild: Hansjörg Walter)
Die Erleichterung war riesig. Ja, der Chauffeur habe das Portemonnaie auf
dem Sitz im Tram gefunden. Und: Ja, er habe es selbstverständlich dem
Fundbüro des Sicherheitsdepartements gebracht. «Zum Glück!», sagte
sich der Mann, der das Portemonnaie am Abend davor im Tram liegen
gelassen und der BVB den Verlust sofort per Mail mitgeteilt hat.
Am Morgen ging er zum Spiegelhof, um das Portemonnaie abzuholen. «Ist
alles noch drin?», fragte der nette Herr dort. Alles war noch drin, sogar
die 200 Franken. Bloss etwas verblüffte den Mann: In seiner
Identitätskarte (ID) war ein Loch.
Der Ausweis, der noch über ein Jahr gültig gewesen wäre, war nun also
unbrauchbar. «Warum?», wollte der Mann wissen. Das sei eine
Sicherheitsmassnahme, sagte der Herr.
Darauf der Mann: «Aber bis auf den Chauffeur hatte das Portemonnaie
niemand in der Hand.» Das sei eben so, sagte der Herr. Glücklich über
das Portemonnaie und voller Unverständnis über die ID-Geschichte ging
der Mann. In der Hand hielt er die gelochte ID und das Antragsformular
für eine neue ID, das ihm der Herr mitgegeben hatte.
Verordnung als Grundlage
Wir fassen zusammen: Eine ID, die nie als gestohlen gemeldet wurde, weil sie nach dem Liegenlassen vom ... (weiterlesen...)
hat die ID ein Loch
Wer sein Portemonnaie in der Öffentlichkeit liegen lässt und es kurz
darauf wieder findet, muss trotzdem eine neue ID kaufen – auch dann,
wenn diese stets unberührt im Portemonnaie steckte. Der Staat verdient
viel Geld mit dieser Sicherheitsmassnahme.
Wer seine ID liegen lässt, erhält sie als ungültiges Dokument zurück
(Bild: Hansjörg Walter)
Die Erleichterung war riesig. Ja, der Chauffeur habe das Portemonnaie auf
dem Sitz im Tram gefunden. Und: Ja, er habe es selbstverständlich dem
Fundbüro des Sicherheitsdepartements gebracht. «Zum Glück!», sagte
sich der Mann, der das Portemonnaie am Abend davor im Tram liegen
gelassen und der BVB den Verlust sofort per Mail mitgeteilt hat.
Am Morgen ging er zum Spiegelhof, um das Portemonnaie abzuholen. «Ist
alles noch drin?», fragte der nette Herr dort. Alles war noch drin, sogar
die 200 Franken. Bloss etwas verblüffte den Mann: In seiner
Identitätskarte (ID) war ein Loch.
Der Ausweis, der noch über ein Jahr gültig gewesen wäre, war nun also
unbrauchbar. «Warum?», wollte der Mann wissen. Das sei eine
Sicherheitsmassnahme, sagte der Herr.
Darauf der Mann: «Aber bis auf den Chauffeur hatte das Portemonnaie
niemand in der Hand.» Das sei eben so, sagte der Herr. Glücklich über
das Portemonnaie und voller Unverständnis über die ID-Geschichte ging
der Mann. In der Hand hielt er die gelochte ID und das Antragsformular
für eine neue ID, das ihm der Herr mitgegeben hatte.
Verordnung als Grundlage
Wir fassen zusammen: Eine ID, die nie als gestohlen gemeldet wurde, weil sie nach dem Liegenlassen vom ... (weiterlesen...)
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