NEU: Rathauskonzerte in Diessenhofen *** Tango im Quadrat
(von Dieter Ritter) 11.03.2013
(von Dieter Ritter) 11.03.2013
Rathauskonzert Diessenhofen
Tango im Quadrat
Beim Rathauskonzert unter dem Titel „Tango im Quadrat“ brachten am
Sonntag Daniel Zisman und sein Sohn Michael Argentinische Leidenschaft
nach Diessenhofen.
Einmal furios, dann wieder mit melancholisch anmutenden Melodien,
entführten sie die Zuhörer in die Welt des Tangos. Vater Daniel spielte
auf seiner Geige virtuos und in schönster Klarheit. Sein Sohn begleitete
ihn auf dem Bandoneon, einem akkordeonähnlichen Instrument.
Er setzte markant musikalische Akzente, ohne damit die Geige zu
dominieren. Die Musiker spielten traditionellen Tango und Kompositionen
von Astor Piazzolla, dem Erfinder des „nuevo Tango“. Sie zeigten auf
eindrückliche Weise, wie Piazzolla den Argentinischen Tango weiter
entwickelte.
Bei seinen Kompositionen sind typische Tango-Elemente für den Laien oft
nur schwer auszumachen. „Piazzolla gilt als Exzentriker, sowohl in seiner
Musik wie auch als Person. Er war zum Beispiel Haifisch-Fischer“. Mit
diesem und weiteren Kommentaren führte Michael Zisman durch das
Programm.
Schweizerisch-Argentinisch
Vater Daniel ist in Buenos Aires geboren und lebt seit 1978 mehrheitlich in
der Schweiz. Er hat den Tango im Blut. Schon als Kind studierte er Geige
und wurde als 20-jähriger mit dem „Diploma d’Onore“ ausgezeichnet.
Nach weiteren Studien in Siena, Rom, Moskau und Gstaad leitete er das
Berner Symphonie-Orchester. In seinen Konzerten in Europa, Israel und
Nordamerika spielt er überwiegend Musik aus Buenos Aires. Unter dem
Namen Tango2 tritt er mit seinem Sohn Michael auf. Michael ist
Schweizerisch-Argentinischer Doppelbürger.
Er spielt seit seinem achten Altersjahr Bandoneon. Dieses Instrument ist
vergleichbar mit einer Handorgel. Es wird vor allem im Tango-Orchester,
dem sogenannten „Orquesta Tipica“ gespielt. In Europa wurde das
Bandoneon durch das einfacher spielbare Knopf-Akkordeon verdrängt.
Der Andrang zum Konzert war riesig. Es wurden zusätzliche Stühle
herbeigeschafft. Trotzdem mussten viele Gäste stehen. „So habe ich das
noch nie erlebt“ erklärte Michèle Kuhn erfreut. Sie und ihr Mann Martin
organisieren seit vielen Jahren die Rathauskonzerte.
Beide sind Geigenbauer. In der Pause gab es Wein, offeriert von Familie
Zahner, Weinbau Truttikon. Die Stadtgemeinde Diessenhofen hatte das
Patronat übernommen und zahlte die Künstler-Gage. Der Eintritt war frei.
Das nächste Rathauskonzert findet am 24. März statt. Das Septett
„Camerata Semplice“ spielt Stücke von Schubert und Beethoven.
Dieter Ritter (dr)
© Text und Foto von Dieter Ritter
Duo „Tango2“: Daniel Zisman, Geige und sein Sohn Michael, Bandoneon
Tango im Quadrat
Beim Rathauskonzert unter dem Titel „Tango im Quadrat“ brachten am
Sonntag Daniel Zisman und sein Sohn Michael Argentinische Leidenschaft
nach Diessenhofen.
Einmal furios, dann wieder mit melancholisch anmutenden Melodien,
entführten sie die Zuhörer in die Welt des Tangos. Vater Daniel spielte
auf seiner Geige virtuos und in schönster Klarheit. Sein Sohn begleitete
ihn auf dem Bandoneon, einem akkordeonähnlichen Instrument.
Er setzte markant musikalische Akzente, ohne damit die Geige zu
dominieren. Die Musiker spielten traditionellen Tango und Kompositionen
von Astor Piazzolla, dem Erfinder des „nuevo Tango“. Sie zeigten auf
eindrückliche Weise, wie Piazzolla den Argentinischen Tango weiter
entwickelte.
Bei seinen Kompositionen sind typische Tango-Elemente für den Laien oft
nur schwer auszumachen. „Piazzolla gilt als Exzentriker, sowohl in seiner
Musik wie auch als Person. Er war zum Beispiel Haifisch-Fischer“. Mit
diesem und weiteren Kommentaren führte Michael Zisman durch das
Programm.
Schweizerisch-Argentinisch
Vater Daniel ist in Buenos Aires geboren und lebt seit 1978 mehrheitlich in
der Schweiz. Er hat den Tango im Blut. Schon als Kind studierte er Geige
und wurde als 20-jähriger mit dem „Diploma d’Onore“ ausgezeichnet.
Nach weiteren Studien in Siena, Rom, Moskau und Gstaad leitete er das
Berner Symphonie-Orchester. In seinen Konzerten in Europa, Israel und
Nordamerika spielt er überwiegend Musik aus Buenos Aires. Unter dem
Namen Tango2 tritt er mit seinem Sohn Michael auf. Michael ist
Schweizerisch-Argentinischer Doppelbürger.
Er spielt seit seinem achten Altersjahr Bandoneon. Dieses Instrument ist
vergleichbar mit einer Handorgel. Es wird vor allem im Tango-Orchester,
dem sogenannten „Orquesta Tipica“ gespielt. In Europa wurde das
Bandoneon durch das einfacher spielbare Knopf-Akkordeon verdrängt.
Der Andrang zum Konzert war riesig. Es wurden zusätzliche Stühle
herbeigeschafft. Trotzdem mussten viele Gäste stehen. „So habe ich das
noch nie erlebt“ erklärte Michèle Kuhn erfreut. Sie und ihr Mann Martin
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Beide sind Geigenbauer. In der Pause gab es Wein, offeriert von Familie
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Duo „Tango2“: Daniel Zisman, Geige und sein Sohn Michael, Bandoneon
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