Montag, 19. November 2012

Brassband Schlattingen & Rodenberg-Ensemble

NEU: Brassband Schlattingen *** Kirchenkonzert in der Basadinger Dorfkirche 
(von Guido Elser) 20.11.2012



Kirchenkonzert Brassband Schlattingen
Brass Band- und Flöten-Musik

Mit etwa 600 Personen war die Basadinger Dorfkirche am frühen
Sonntagabend beim Kirchenkonzert der Brass Band und der
Blockflötengruppe «Rodenberg-Ensemble» voll besetzt.


Basadingen 

Die 29 Mitglieder zählende Brass Band (Musikverin Schlattingen) spielte 
unter Leitung von Tanja Gall Keller und die 22 Frauen zählende 
Flötengruppe unter Monika Meyenhofer. 

Beide Vereine verfügen über eine so grosses Repertoire, dass beide in 
der Lage wären, ein abendfüllendes Programm zu bieten. Aber wie 
Musilverein-Präsident Matthias Windler bei der Begrüssung erklärte, taten 
sie sich zusammen, um ein besonders vielfältiges Musikprgramm bieten zu 
können, 

In je zwei Musikblocks traten beide Gruppen zweimal auf, wobei der 
zweite Teil von der neuen Tonhörnligruppe «Tonin Ton» bestritten wurde. 

Der Musikverein begann das Konzert mit dem Stück «Concerto D’Amore » 
von Jacob de Haan. Das war ein ganz herrliches Brassband-Stück, bei 
dem alle Bläser-Register voll zur Geltung kamen, schon am Anfang und 
dann wieder am Schluss. 

Der Verein bot eine Meisterleistung und erhielt dafür tosenden Applaus. 
Etwas ruhiger war dann die Komposition «One Voice» von Barry Manilow. 
Vielfältig in Ton und Lautsstärke war das vertonte Märchen «Suite-Peer 
Gynt» von Edward Grieg. Die Geschichte handelte von einer schönen 
ruhigen Landschaft und dann aber von einem bösen König. 

Gespannt auf «Rodenberg-Ensemble»

Viele waren gespannt auf den Auftritt des «Rodenberg Ensembles». Die 
erste Komposition «Intrada» von M. Franck war im niederländischen Stil, 
gespickt mit viel Lebensfreude. Ganz toll waren die «Bagatellen 1-4» von 
Siegfried Rath. 

Das waren verschiedene Tänze, einer davon sogar im Dreiviertel-Takt. 
Das Publikum bot begeisterten Applaus und wurde gleich wieder 
überrascht durch den musikalischen Krimi «Pfarrer Mooney» des 
Amerikaners Allain Rosenheck, der heute in Eschenz wohnt.

Im zweiten Konzertteil scheute der Musikverein weder Mühe noch Kosten 
und liess den Sänger Oliver Fehr «einfliegen» für die Präsentation des 
Songs «Mack the Knife» von Weill/Brecht/Blitzstein. Das war echt action 
und kam an beim Publikum. 

In diesem Konzertteil kam nun auch die achtköpfige Tonhörnligruppe zu 
ihrem Auftritt. Ihre Instrumente sind grossen und kleinen Hörnern 
nachgebildet und haben nur 9 Töne, So kommt hier nur Musik aus dem 
Mittelalter und der Renaissance in Frage. 

Die aufgeführten vier Kompositionen waren ein besonderer Genuss und 
ernteten viel Applaus und dieser galt sicher auch der gediegenen 
mittelalterlichen Kleidung dieser 8 Damen. 

Leider ein Abschied!

Als Höhepunkt des Abends kam am Schluss die gemeinsame Darbietung 
von Flötengruppe und Musikverein «Der Gefangenenchor aus Nabucco» 
von Verdi zur Aufführung. Grosser Applaus war der Lohn. 

Und nach dieser Aufführung verabschiedete sich Tanja Gall von der 
Brassband mit den Worten: «Es war wunderschön, mit Euch Musik zu 
machen. Ihr seid sehr talentiert, und ich wünsche euch auch unter der 
neuen Leitung viel Freude am Musizieren». 

Vom Präsidenten wurde die Dirigentin mit einem Blumenbouquet 
verabschiedet. Am 2. März ist in der Rodenberghalle bereits die 
Abendunterhaltung des Musikvereins unter neuer musikalischer Leitung 


Guido Elser (ge)
© Text und Fotos von Guido Elser 




Drei der acht Tonhörnli-Damen


Das grosse jugendliche Cornett-Register der Brass Band


Auftritt der Blockflöten-Gruppe


Brass Band-Bläser
 




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