(von Guido Elser) 20.11.2012
Brass Band- und Flöten-Musik
Mit etwa 600 Personen war die Basadinger Dorfkirche am frühen
Sonntagabend beim Kirchenkonzert der Brass Band und der
Blockflötengruppe «Rodenberg-Ensemble» voll besetzt.
Basadingen
Die 29 Mitglieder zählende Brass Band (Musikverin Schlattingen) spielte
unter Leitung von Tanja Gall Keller und die 22 Frauen zählende
Flötengruppe unter Monika Meyenhofer.
Beide Vereine verfügen über eine so grosses Repertoire, dass beide in
der Lage wären, ein abendfüllendes Programm zu bieten. Aber wie
Musilverein-Präsident Matthias Windler bei der Begrüssung erklärte, taten
sie sich zusammen, um ein besonders vielfältiges Musikprgramm bieten zu
können,
In je zwei Musikblocks traten beide Gruppen zweimal auf, wobei der
zweite Teil von der neuen Tonhörnligruppe «Tonin Ton» bestritten wurde.
Der Musikverein begann das Konzert mit dem Stück «Concerto D’Amore »
von Jacob de Haan. Das war ein ganz herrliches Brassband-Stück, bei
dem alle Bläser-Register voll zur Geltung kamen, schon am Anfang und
dann wieder am Schluss.
Der Verein bot eine Meisterleistung und erhielt dafür tosenden Applaus.
Etwas ruhiger war dann die Komposition «One Voice» von Barry Manilow.
Vielfältig in Ton und Lautsstärke war das vertonte Märchen «Suite-Peer
Gynt» von Edward Grieg. Die Geschichte handelte von einer schönen
ruhigen Landschaft und dann aber von einem bösen König.
Gespannt auf «Rodenberg-Ensemble»
Viele waren gespannt auf den Auftritt des «Rodenberg Ensembles». Die
erste Komposition «Intrada» von M. Franck war im niederländischen Stil,
gespickt mit viel Lebensfreude. Ganz toll waren die «Bagatellen 1-4» von
Siegfried Rath.
Das waren verschiedene Tänze, einer davon sogar im Dreiviertel-Takt.
Das Publikum bot begeisterten Applaus und wurde gleich wieder
überrascht durch den musikalischen Krimi «Pfarrer Mooney» des
Amerikaners Allain Rosenheck, der heute in Eschenz wohnt.
Im zweiten Konzertteil scheute der Musikverein weder Mühe noch Kosten
und liess den Sänger Oliver Fehr «einfliegen» für die Präsentation des
Songs «Mack the Knife» von Weill/Brecht/Blitzstein. Das war echt action
und kam an beim Publikum.
In diesem Konzertteil kam nun auch die achtköpfige Tonhörnligruppe zu
ihrem Auftritt. Ihre Instrumente sind grossen und kleinen Hörnern
nachgebildet und haben nur 9 Töne, So kommt hier nur Musik aus dem
Mittelalter und der Renaissance in Frage.
Die aufgeführten vier Kompositionen waren ein besonderer Genuss und
ernteten viel Applaus und dieser galt sicher auch der gediegenen
mittelalterlichen Kleidung dieser 8 Damen.
Leider ein Abschied!
Als Höhepunkt des Abends kam am Schluss die gemeinsame Darbietung
von Flötengruppe und Musikverein «Der Gefangenenchor aus Nabucco»
von Verdi zur Aufführung. Grosser Applaus war der Lohn.
Und nach dieser Aufführung verabschiedete sich Tanja Gall von der
Brassband mit den Worten: «Es war wunderschön, mit Euch Musik zu
machen. Ihr seid sehr talentiert, und ich wünsche euch auch unter der
neuen Leitung viel Freude am Musizieren».
Vom Präsidenten wurde die Dirigentin mit einem Blumenbouquet
verabschiedet. Am 2. März ist in der Rodenberghalle bereits die
Abendunterhaltung des Musikvereins unter neuer musikalischer Leitung
Guido Elser (ge)
© Text und Fotos von Guido Elser
Drei der acht Tonhörnli-Damen
Das grosse jugendliche Cornett-Register der Brass Band
Auftritt der Blockflöten-Gruppe
Brass Band-Bläser
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