Rhypark Gailingen
Feier zum Abschluss der Bauarbeiten
Erholungspark am Rhein
Am Donnerstag lud die Süddeutsche Gemeinde Gailingen zu einem Fest
ein. Anlass war der Abschluss der Bauarbeiten der Rheinufer-
Renaturierung und der Rhybadi.
Das Nordufer des Rheins gegenüber Diessenhofen wurde auf einer Länge
von 500 Metern renaturiert. Eine breite Kiesbank schützt jetzt das Ufer.
Vorher waren es Ufermauern und Betonplatten. Der Oekofond des
Kraftwerkes Schaffhausen finanzierte die Bauarbeiten. Sie wurden in den
vergangenen zwei Jahren jeweils von November bis April ausgeführt.
Am gleichen Ufer baute die Gemeinde Gailingen für 1,5 Millionen Euro
einen grosszügigen Naturpark als Ersatz für die alte Rhybadi. Er bietet mit
600 Metern Uferlinie freien Zugang zum Rhein. Die Anlage mit der zwei
Hektar grossen Liegewiese mit Kinderspielplatz und beheiztem
Kleinkinderbecken ist seit Juni 2010 in Betrieb.
Es stehen ein Bachvolleyballfeld und Tischtennistische zur Verfügung. Das
moderne Restaurant mit dem originellen Namen „Wiffe 74“ bietet 60
Sitzplätze innen und etwa gleich viele Plätze auf der Terrasse. Gailingen
hat beschlossen kein Eintrittsgeld zu verlangen.
Dieses Geschenk an die Bevölkerung hat die angenehme Nebenwirkung,
dass der Zuschuss des Landes Baden Württemberg an die Baukosten 50
Prozent beträgt, gegenüber 25 Prozent, wenn die Gemeinde Eintritt
verlangen würde.
Kindergärtler aus Gailingen eröffneten die Feier mit zwei lustigen Liedern.
Die Festrede hielt Heinz Brennenstuhl, Bürgermeister von Gailingen. Er
rühmte die hervorragende Qualitätsarbeit der Handwerker und begrüsste
die Ehrengäste.
Aus Diessenhofen kam Walter Sommer, Stadtammann, und aus Büsingen
Bürgermeister Markus Möll. Brennenstuhl ist von der neuen Anlage
begeistert. Es sei ein grossartiger Familienplatz geworden.
Dieter Ritter (dr)
© Text und Fotos von Dieter Ritter
Das beheizte Kleinkinderbad ist gleichzeitig Gestaltungselement
Die Kindergärtler aus Gailingen singen ein Lied von gefrässigen Haifischen.
Hinten rechts mit schwarzer Jacke Heinz Brennenstuhl, Bürgermeister von Gailingen
Wo jetzt die flache Kiesbank ist, war vor der Renaturierung eine Betonmauer
Das Wasserspiel ist ein Kunstwerk aus Edelstahl
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