NEU: Stein am Rhein *** Der Cäcilienchor sang eine Weihnachtsmesse
(von Peter Spirig) (13.01.2013)
Der Cäcilienchor sang
eine Weihnachtsmesse
In Stein am Rhein kam es an Weihnachten zur Aufführung einer
besonderen Messe. Komponiert wurde sie vom Dirigenten selbst.
Es ist üblich, dass an hohen Festtagen zu feierlichen Gottesdiensten
geladen wird. Auch an Weihnachten war dies so. Dazu gehörte der
Gottesdienst, der in der katholischen Kirche in Stein am Rhein gefeiert
wurde.
Unter der Leitung von Erich Georg Gagesch wurde vom verstärkten
Steiner Cäcilienchor die Weihnachtsmesse in G-Dur „Ein Licht strahlt
heute über uns auf“ gesungen. Komponiert wurde sie vor bald 20 Jahren
– und zwar vom Dirigenten selbst.
Gagesch wollte mit dem Werk das Besondere der Weihnachtsliturgie
verständlich machen und erwähnte, deutsche liturgische Texte
verarbeitet zu haben. Normalerweise kämen deutsche Texte in solchen
Werken nicht vor.
Man nennt ihn starker Gott
Als die beiden Ministrantinnen mit Priester Christoph Maria Hörtner, er
trug das Jesuskind in den Armen, zum Altar schritten, sang der Chor auf
der Empore stehend „Und man nennt ihn starker Gott“. Mit dabei ein „Ad
hoc Orchester“.
Zu hören waren Blockflöten, eine Querflöte, Oboen, Streichinstrumente
und die Orgel. Dort sass Bernhard Greiner. Solisten waren Rebecca
Mittner (Sopran), Beat Hug (Tenor) und Josef Furger (Bass). Nachdem
kurz nach Beginn des Gottesdienstes zusammen mit den Gläubigen in der
gut besetzten Kirche „Stille Nacht“ gesungen wurde, widmeten sich die
Sänger auf der Empore dem zweiten der sechs vorgetragenen Teile der
Weihnachtsmesse.
In zwei Jahren eventuell alle Teile
Beinahe wiegend wurde „Herr, erbarme dich“ gesungen. Vom Heiland der
Armen und Kranken war zu hören. Bewegend ertönte später „Ehre sei
Gott“. Die hell wirkenden Kirche war mit einem prächtigen Weihnachtsbaum
und Krippenfiguren geschmückt.
Dort nun wieder mit dabei das Jesuskind. Ihm zu Ehren wurde „Ehre sei
Gott“ gesungen. Man sang vom Frieden auf Erden. Während dem fünften
Teil des Konzertes war vom Herr aller Mächte zu hören. Bei „Lamm
Gottes“ hörten die Gläubigen, dass die Sünde hinweg genommen werde.
Den Schlusspunkt setzte der Chor mit „Juble laut, Tochter Zion“. Zuvor
hatte Christoph Maria Hörtner von der Geburtskirche in Bethlehem
erzählt. Er habe sie besucht und sei beeindruckt gewesen. Beeindruckt
war er einerseits von der Ausstrahlung. „Mir kam das Lied `Ich steh vor
deiner Kirppe hier` in den Sinn“.
Andererseits habe ihn die Eingangstüre beeindruckt. Sie sei 1,20 Meter
hoch. „Jene die grösser sind müssen sich demütig bücken um hinein zu
kommen“. Er ermunterte zu Demuth vor Gott. Auch er habe sich klein
gemacht um zu den Menschen zu kommen. Kleiner wurde auch die
Weihnachtsmesse. Laut Gagesch wird man nun Zeit haben um eventuell
in zwei Jahren alle sieben Teile zu singen.
Peter Spirig (psp)
© Text und Fotos von Peter Spirig
Der Komponist des Werkes als Dirigent in Aktion: Erich Georg Gagesch (1)
Der Komponist des Werkes als Dirigent in Aktion: Erich Georg Gagesch (2)
Unter den Sängerinnen und Sängern mit dabei Sopranistin Rebecca Mittner aus Eschenz (1.vl)
Der Steiner Cäcilienchor gab am Dienstag ein beachtliches Konzert (1.von links Solist Beat Hug)
Unterstützte den Chor mit ihrer herrlichen Stimme: Sopranistin Rebecca Mittner
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2 Kommentare:
wem interessiert das außer die Beteiligten?
Nun, wenn ich mir die Anzahl der Aufrufe ansehe, sind doch noch einige mehr interessiert...
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