(von Schmutzli)
Das "Team Stronach"
Wenn wir über Europa 2.0 sprechen, sprechen wir vor allem über Geld.
Dazu schreibt Ken Jebsen, der am Donnerstag COMPACT Live moderiert:
"Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral!" wusste schon Brecht.
Auf Europa bezogen bedeutet das, dass, wenn ein Land in der EU
abschmiert und in endlosen Schulden versinkt, es naiv ist, von seinen
Bürgern zu erwarten, dass sie europäische Werte hochhalten. Wer um
seine Existenz bangt, hat ganz andere Probleme.
Das Desaster begann mit der Einführung des Euro plus Ausdehnung der
EU-Zone. Hat hier der reiche Teil des Kontinents ein Geschäft gewittert,
das jetzt nicht aufgeht?
Fakt ist, wenn ein Staat einen so wichtigen Teil der eigenen Souveränität
aufgibt -- das eigene Geld -- hat das nicht nur Vorteile. Schon gar nicht
auf einem Kontinent wie Europa, den man nicht mit den USA vergleichen
kann.
„Was wird aus Europa?" ist vor allem an die Frage „Was wird aus dem
€uro" gekoppelt.
Während man in der BRD als Ausnahmeland in der EU noch so tut, als
hätte man die Lage im Griff, ist man im Nachbarstaat Österreich extrem
skeptisch.
Das zeigt sich vor allem bei den politischen Shooting-Stars, dem „Team
Stronach". Frank Stronach, selber ein schwerreicher Industrieller aus
Kananda, hat sein Geld in der KFZ-Branche verdient. Der gebürtige
Österreicher gründete den Automobilzulieferer Magna.
Was wollen dieser Mann und sein Team? Was will er in Österreich?
Warum interessiert ihn auf seine alten Tage Europa und dessen Politik?
All diese Fragen beantwortet uns hoffentlich einer seiner Team-Mitglieder
Thomas Bachheimer, der eine Karriere als Broker und Analyst von
Rohstoffmärkten hinter sich hat.
Er ist Leiter des Euro Expertenrats in der Partei.
Wie sieht Bachheimer die Rolle Österreichs in der EU und glaubt er neben
seiner Partei, dem Team Stronach, noch an das Überleben des €uro?
26.02.2013
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen